Wien: Fitte statt fette Gänse genießen!

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Foto: Gans / Symbolbild
09 Nov 16:34 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

"die umweltberatung" motiviert saisonal, regional und bio einzukaufen. Einkaufstipps fürs Ganslessen mit Links zu Rezepten gibt´s auf Facebook.

Zu Martini ist wieder Schlemmen angesagt – doch meist geht das auf Kosten der Tiere. Wer Tierleid verhindern will, genießt zu Martini am besten biologisch und bestellt auch für Weihnachten eine Gans, die artgerecht gehalten und biologisch gefüttert wurde. "die umweltberatung" lädt auf www.facebook.com/umweltberatung mit zahlreichen Rezepten das ganze Jahr zum nachhaltigen Einkaufen und Genießen. Tipps für rundherum ökologische Weihnachten gibt’s auf www.umweltberatung.at/weihnachten.

Schlemmen und genießen und dabei auf das Tierwohl achten ist möglich: Wer Bio kauft, kauft hohe Tierwohlstandards gleich mit. „In der biologischen Landwirtschaft wird die Mast extensiv mit langsam wachsenden Rassen betrieben. Man gibt den Tieren viel Zeit zum Wachsen - das Mindestschlachtalter beträgt 20 Wochen. Durch das langsame Wachstum und die Bewegung im Freien ist das Bio-Gänsefleisch fester, fettärmer und geschmackvoll“, sagt Mag.a Michaela Knieli, Ernährungswissenschafterin von "die umweltberatung".

Stopfen streng verboten

Das Füttern mit einem Mais-Fettgemisch mit Hilfe eines Metallrohres oder Schlauches ist in der österreichischen Landwirtschaft verboten. Bio-Gänse haben außerdem Wiesen-Auslauf, ernähren sich vorwiegend von frischem Gras und bekommen hofeigenes, gentechnikfreies Bio-Getreide. Die Tiere haben fast drei Mal so viel Zeit zum Aufwachsen wie ihre konventionell gehalten Artgenossen. Zudem erhalten die Bio-Gänse keine vorbeugenden Antibiotika. Heimische Weidegänse werden zwar nicht biologisch gefüttert, genießen aber auch ein gutes Leben auf der Weide.

Wo gibt´s bio?

Biogänse gibt’s direkt ab Hof, im Supermarkt und im Bio-Restaurant. Auch österreichische Weidegänse sind gut verfügbar, Vorbestellung ist auf alle Fälle empfehlenswert. „Wer keine Bio- oder Weidegans mehr bekommt, sollte zumindest prüfen ob die Produktionsbedingungen den Mindeststandards von Tierschutzorganisationen wie Vier Pfoten entsprechen. Auch beim Ganslessen im Restaurant ist das Nachfragen nach den Haltungsbedingen und der Herkunft wichtig. Denn die Nachfrage bestimmt das Angebot“, empfiehlt Mag.a Michaela Knieli von "die umweltberatung".

Information

Abonnieren der wöchentlichen Einkaufstipps für Lebensmittel auf www.facebook.com/umweltberatung.

Informationen über rundherum ökologische Weihnachten vom Essen übers Putzen bis zum Bio-Christbaum auf www.umweltberatung.at/weihnachten.

"die umweltberatung" informiert auch telefonisch über ökologische Ernährung: Tel. 01 803 32 32.

"die umweltberatung" Wien ist eine Einrichtung der VHS Wien, basisfinanziert von der Wiener Umweltschutzabteilung – MA 22.


Quelle: Stadt Wien



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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