Wien: Erster Live-Stream aus Bezirksparlament

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Symbolbild: Wien
25 Feb 18:00 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Am Mittwoch startet Alsergrund die Online-Übertragung der Bezirksvertretungssitzung

Mit der ersten Live-Übertragung einer Bezirksvertretungssitzung erreicht die digitale Strategie der Stadt Wien einen weiteren Level. „Wir nutzen die Digitalisierung als Instrument zur Öffnung“, freut sich Stadtrat Andreas Mailath-Pokorny, der für die Informations- und Kommunikationstechnologie Wiens verantwortlich ist. „Digitale Lösungen ermöglichen neue Formen des partnerschaftlichen Zusammenwirkens zwischen Verwaltung und BürgerInnen. Kurz: Mit einem Klick zu mehr Transparenz, Partizipation und Dialog, eine Vorgabe, auf die das auch nunmehrige Pilotprojekt abzielt.“

„Wir wollten von Anfang an beim Pilotprojekt dabei sein. Wien und der Alsergrund setzen damit auf mehr Transparenz. Wir hoffen, dass wir dadurch Leute motivieren, sich aktiv an demokratischen Prozessen zu beteiligen“, sagt Thomas Liebich, Bezirksvorsteherin-Stellvertreter Alsergrund (SPÖ). Konkret sollen bis Jahresende maximal vier Bezirksvertretungssitzungen linear via Live-Stream abrufbar sein. Liebich mit Verweis auf die morgige erste Übertragung ab 17:00 Uhr: „Schön, dass der Alsergrund wieder einmal Pilotbezirk in Wien ist!“

Im Dezember 2015 wurde im Wiener Gemeinderat von allen Fraktionen die Klärung der Rahmenbedingungen für ein Live-Streaming der Bezirksvertretungssitzungen beschlossen. Nach einer technischen Machbarkeitsprüfung beteiligt sich am Piloten auch das Bezirksparlament Rudolfsheim-Fünfhaus, das seinerseits mit den Übertragungen ab Donnerstag (ebenfalls ab 17:00 Uhr) beginnt. „Wir wollen den Bewohnerinnen und Bewohnern des Bezirks Einblicke in die Kommunalpolitik geben. Jede und jeder, der sich an der Weiterentwicklung des Bezirks beteiligen möchte, ist dazu herzlich eingeladen“, so Gerhard Zatlokal, Bezirksvorsteher im 15. Bezirk. (SPÖ).

Die technische Abwicklung des Projekts wird von den Experten der MA14 in Zusammenarbeit mit der MA53 realisiert. Es wird ausschließlich live übertragen. Eine Archivierung findet nicht statt. Nach der einjährigen Testphase werden Zugriffsdaten wie Resonanz einer Kosten-Nutzen-Analyse unterzogen, deren Resultat eine Empfehlung für das weitere Vorgehen beinhaltet.


Quelle: Stadt Wien



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