Wien: Beherzter Spaziergänger rettet Leben

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v.l.n.r. Markus J., Mitarbeiter der Leitstelle der Berufsrettung, Aras B. , Patrick G. und Michael G., das eingreifende Berufsrettungsteam vor Ort, Mitte vorne: Patient Heinrich Sch. und sein Retter Dietmar L.
Berufsrettung Wien
15 Jän 14:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Perfekte Rettungskette ist bei Herzstillstand Um und Auf

Bei einem seiner Spaziergänge in der Leopoldstadt bricht der 79-jährige Heinrich Sch. plötzlich zusammen. Dietmar L. war mit seiner Lebensgefährtin direkt hinter dem Zusammengebrochenen. "Meine Lebensgefährtin erkannte sofort, dass es sich um einen Herzstillstand handeln muss und alarmierte die Rettung. Sie übergab mir das Handy und der Herr am Telefon sagte mir genau wie ich die Herzdruckmassage durchführen muss. Und plötzlich war auch schon die Rettung da!“, erzählt Ersthelfer Dietmar L..

Gerade bei einem Herzstillstand zählt jede Sekunde. Daher geben die „Damen und Herren am Telefon“ - die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Leitstelle - bei Anruf unter dem Notruf 144 auch Anleitung zur Reantimations- und Erste Hilfe Maßnahmen. Rund 3.000 Notrufe bearbeiten die MitarbeiterInnen in der Leitstelle täglich.

Insgesamt sieben Mal musste das Herz des Patienten Heinrich Sch. mittels Defibrillator geschockt werden, ehe es wieder im richtigen Rhythmus zu schlagen begann. Er wurde im Anschluss an die notfallmedizinische Versorgung von der Berufsrettung ins Spital gebracht.

„Die Rettungskette hat hier ausgezeichnet funktioniert. Dass die ErsthelferInnen so rasch reagiert, den Notruf gewählt und reanimiert haben, hat dem Patienten das Leben gerettet. Er und seine Lebensgefährtin zeigten eine tolle Zivilcourage.", sind sich die Mitarbeiter der Berufsrettung Wien einig.

Der Patient Herr Sch. war sehr froh, sich bei seinen RetterInnen auch persönlich bedanken zu können: "Ohne das beherzte Handeln der ErsthelferInnen und der professionellen Hilfe der Berufsrettung, wäre es wohl anders ausgegangen.“ , so der mittlerweile gesundete Patient Heinrich Sch..


Quelle: Berufsrettung Wien



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