Wiedereingliederung nach langer Krankheit

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Symbolbild: Land Salzburg
19 Aug 20:00 2017 von Redaktion Wien Print This Article

Stöckl: SALK wollen Vorreiterrolle übernehmen / Implementierung des neuen Modells wird erarbeitet

(LK) "Seit 1. Juli 2017 ist es für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer möglich, nach längerer Krankheit wieder schrittweise an den Arbeitsplatz zurückzukehren. Das neue Modell der Wiedereingliederungsteilzeit bietet sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber viele Chancen und Vorteile für beide Seiten. Deshalb habe ich jetzt den Salzburger Landeskliniken (SALK) als größtem Arbeitgeber im Land Salzburg den Auftrag erteilt, dieses Modell in den Salzburger Landeskliniken zu implementieren und die entsprechenden Rahmenbedingungen dafür zu erarbeiten." Das teilte heute, Freitag, 18. August, Gesundheits- und Spitalsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl mit.

"Gerade nach längerer Krankheit ist eine sofortige Rückkehr zur vollen Arbeitszeit oft nicht sinnvoll, weil die Belastung zu groß ist und damit ein Rückfall riskiert wird. Zudem wünschen sich viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die durch eine schwere Krankheit aus dem Arbeitsleben gerissen wurden, einen gleitenden Wiedereinstieg ins Berufsleben. Für den Arbeitgeber ergibt sich der Vorteil der besseren personellen Planbarkeit und er kann – wenn auch in geringerem zeitlichen Ausmaß – auf die Erfahrung und das Wissen seiner bewährten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bauen", so Stöckl.

Im Rahmen der Wiedereingliederung ins Berufsleben nach längerem Krankenstand kann zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber eine freiwillige Vereinbarung über die Wiedereingliederungsteilzeit abgeschlossen werden. Während der Wiedereingliederungsteilzeit erhält der Beschäftigte ein Entgelt von Seiten des Arbeitgebers, zusätzlich wird von der Krankenversicherung Wiedereingliederungsgeld in Form des Krankengeldes ausbezahlt.

"Als größter Arbeitgeber im Land wollen die Salzburger Landeskliniken auch bei der Umsetzung dieses Modells eine Vorreiterrolle übernehmen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern diese Möglichkeit bieten", betonte Stöckl.


Quelle: Land Salzburg



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