Weyregg am Attersee: Tauchunfall – Fehler beim Tarieren
Am 1. November 2017 gegen 13 Uhr führten ein 54-Jähriger und ein 46-Jähriger, beide aus München, in Weyregg bei einem Tauchplatz einen Tauchgang durch. Der Tauchgang sollte als Gewöhnungstauchgang für den 54-Jährigen dienen, welcher sich kurz zuvor einen Trockentauchanzug gekauft hatte.
Die beiden Münchner stiegen auf eine Tauchtiefe von zehn Metern ab. Dabei hatte der 54-Jährige ein Problem beim Austarieren seines Tauchanzuges und stieg daher unkontrolliert auf.
Als sein Begleiter bemerkte, dass er aufgetaucht war, tauchte auch er langsam auf. An der Wasseroberfläche schwamm er zu dem ca. zehn Meter von ihm entfernten 54-Jährigen hin. Dabei konnte er feststellen, dass sich in dessen Maske Blut befand und gab durch Rufe und Handzeichen anderen Tauchern am Ufer zu verstehen das sie Hilfe benötigen würden. Diese Taucher verständigten die Rettung.
Eintreffende Ärzte stellten fest, dass der 54-Jährige durch das etwas schnellere Auftauchen Nasenbluten erlitten hatte. Er wurde mit dem Notarzthubschrauber Martin 3 in das Landeskrankenhaus Vöcklabruck zur Kontrolle gebracht.
Quelle: LPD Oberösterreich