Werfen: Schwierige Bergung Hochthron - Herzinfarkt
Ein 55-jähriger Pongauer litt am sogenannten Südgrad des Hochthrons am Freitagvormittag unter akuten, starken Schmerzen im linken Arm sowie im Brustbereich. Über den Notruf alarmierte er kurz nach 10 Uhr das Rote Kreuz bzw. die Bergrettung.
Der daraufhin angeforderte Rettungshubschrauber „Martin 1“ konnte keine Taubergung durchführen, da sich der Hochthron im Nebel befand.
Aufgrund der vorherrschenden Witterungsverhältnisse, wurden neun Werfener Bergretter sowie ein Alpinpolizist zum Wandfuß des Hochthrons geflogen, von wo sie in weiterer Folge zum Patienten aufsteigen konnten. In einer schwierigen Bergungsaktion musste der Patient, der zwar ansprechbar, aber in einem schlechten Allgemeinzustand war, über ca. 200 Höhenmeter teilweise bis zum Wandfuß gesichert abgeseilt werden.
Erst gegen 14:30 Uhr konnte der Pongauer bei der Werfenerhütte an das dort eingetroffene Team des Rettungshubschraubers „Alpin Heli 6“ übergeben und anschließend ärztlich versorgt werden.
Nach erfolgter Erstversorgung wurde der Patient in das Landeskrankenhaus nach Salzburg geflogen.
Quelle: Riedler /Pressereferentin Salzburger Bergrettung