Weniger Frostaufbrüche auf Welser Straßen

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Foto: Schlagloch / Marc Bruxelle / Shutterstock.com / Symbolbild
18 Apr 14:00 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Erfolgreich ist ein Pilotprojekt der Stadt Wels mit dem Bautechnologie-Konzern Adinotec AG verlaufen: Auf einer rund 100 Meter langen „Teststrecke“ auf der Niederthanstraße im Norden der Stadt hat sich der Einsatz des Bauzusatzstoffes Perenium DX bewährt.

Bereits bei der Aufbringung im vergangenen September hatten sich die Vorteile gezeigt: Dank des Perenium DX-Einsatzes war das betreffende Straßenstück bereits nach wenigen Stunden fertiggestellt. Der Maschineneinsatz und der Baustellenverkehr – und damit die Belastung für Umwelt und Anrainer – wurden dadurch deutlich geringer.

Ein weiterer Vorteil von Perenium DX ist die – unter Laborbedingungen – „absolute Frostsicherheit“: Im Testprojekt wurden sämtliche erwarteten Laborwerte übertroffen. Zu Frostaufbrüchen kommt es in Folge von Wassereinschlüssen, die nach Temperaturen um den Gefrierpunkt die Asphaltdecke aufplatzen lassen. Schlaglöcher und starke Deformierungen sind dabei die Folge.

In Wels ist diese Gefahr eher im nördlichen, eher ländlich geprägten Teil mit seinem nicht frostsicheren Lehmuntergrund und nur sehr wenigen Straßeneinbauten (Kanaldeckel, Wasser-, Gasschieber, …) gegeben. Gerade dort ist diese Bauweise daher künftig gut geeignet. Bei frostsicherem Untergrund (Schotterbereiche) sollte es hingegen bei Errichtung nach neuestem Stand der Technik auch ohne Zusatzmittel keine Frostaufbrüche geben.

Verkehrsstadtrat Klaus Hoflehner: „Das Pilotprojekt hat gezeigt, dass sich diese innovative Technologie bewährt hat. Daher werden wir sie auch künftig in dafür geeigneten Bereichen verstärkt einsetzen. Ich bedanke mich bei der Firma Adinotec AG für die gute Zusammenarbeit.“

Dipl.-Ing. Michael Salzmann (COE Adinotec AG): „Wir freuen uns sehr über die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Stadt Wels. Die gemeinsamen gewonnenen Erkenntnisse aus dem Testprojekt wollen wir nun effizient in Folgeprojekte einbringen und unserem Ideal der ‚Green Construction‘ weiter annähern.“


Quelle: Stadt Wels



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