Was tun in der Niedrigzinsphase?

Slide background
Foto: Sparschwein / Symbolbild
23 Mai 19:56 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Seit vielen Monaten herrscht Tristesse an den Finanzmärkten, zumindest was die Zinsen anbelangt.

Die Europäische Zentralbank hat den Leitzins auf 0% gesenkt. Infolgedessen werfen Sparbuch sowie Tages- und Festgeld kaum noch etwas ab. Lohnt sich da Sparen überhaupt noch oder kann das Geld nicht auch genauso unter das Kopfkissen gelegt werden? Gleich vorweg: Ja, Sparen lohnt sich noch immer, zweitens die Inflation würde das Geld im Hause nur in seinem Wert auffressen.

Fortbildung ist angesagt
Das Wichtigste bei Finanzthemen ist eine selbstständige Bildung und ein Einlesen in das Thema. Denn nur so ist es dem Sparer auch möglich, seine finanziellen Ziele nicht nur aufzustellen, sondern sie auch durchzuführen. Leider haben Geld, Finanzen und allen voran die Börse noch immer bei den meisten Menschen den schlechten Ruf, undurchsichtig, komplex und riskant zu sein. Doch dem ist nicht so. Wer Aktien und Co. nicht erklären kann, kann auch nicht beurteilen, ob Börsenhandel riskant ist. Bildung beginnt bereits an dem Punkt, zu begreifen, dass das Sparen sich gewandelt hat. Wer heute etwas an Zinsen beziehungsweise Rendite herausschlagen möchte, muss sich mit höheren Anlageklassen befassen als Tagesgeld.

Dividenden sind die neuen Zinsen
Um ein regelmäßiges passives Einkommen zu erwirtschaften durch Finanzprodukte, gibt es neben Zinseinkünften noch die Möglichkeit der Dividende. Aktiengesellschaften können, aber müssen nicht eine jährliche Dividende an die Anleger ausbezahlen. Somit lassen sie die Investoren Anteil am Gewinn haben. Betrachtet man die Dividende als einen Zins, so ist festzustellen, dass es viele Unternehmen gibt, welche einen weitaus höheren Zins ausbezahlen als das beste Tagesgeldkonto. Des Weiteren sind nicht zwingend Einzelaktien notwendig, um Dividenden zu erhalten.

Was soll man denn nun konkret tun?
Diese Frage kann dem Leser pauschal nicht beantwortet werden. Die Auswahl von passenden Strategien hängt von der persönlichen Lebenssituation, dem Risikoprofil des Anlegers, aber auch den Wünschen und Zielen des jeweiligen ab. Es ist ohne nötiges Vorwissen besser, einen Berater heranzuziehen, um den maximalen Gewinn auszuschöpfen. Danach kann der Mensch auch ohne Berater viele finanzielle Strategien eigenhändig durchführen, mit dem notwendigen Finanzwissen vorausgesetzt. Man brauch nicht immer einen Bankberater, um einen ETF zu kaufen und damit auf einen Index zu setzen, dass dieser steigt. Welche Aktien zu kaufen sind kann auch niemand aus der Finanzbranche vorhersagen. Jedoch fährt man mit großen Unternehmen meistens nicht schlecht, etwa BMW, Coca Cola oder Amazon.

Der zukünftige Anleger muss sich unbedingt seine eigenen Gedanken machen zum Thema Finanzen. Es ist gut eine Beratung wie von der Deutschen Bank an seiner Seite zu haben, letztendlich sollten dann selbst die Entscheidungen getroffen werden.


Quelle: Dies ist ein Gastartikel der Deutschen Bank



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Vorarlberg

Redaktion Vorarlberg

Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

Weitere Artikel von Redaktion Vorarlberg