Ein Förster und fünf Forstfacharbeiter betreuen 500 Hektar Stadt-Wälder
Etwa die Hälfte des Linzer Stadtgebietes besteht aus Grünland und Wald. Von den insgesamt 1.450 Hektar Wald besitzt die Stadt selbst etwa 500 Hektar, die sich als Grüngürtel um die Landeshauptstadt legen. Dieser reicht von Norden mit Pöstlingberg, Bachlberg, Gründberg sowie Haselgraben über die Traun-Donau-Auen im Süden bis kurz vor Asten. Mit zirka 150 Hektar befinden sich 80 Prozent des unter Naturschutz stehenden Augebietes im Eigentum der Stadt Linz.
Bewirtschaftet und gepflegt wird das große Gebiet von fünf stadteigenen Forstfacharbeitern unter der Leitung eines Försters. „Das Forstteam sichert die Erholungsfunktion des Waldes, sorgt für die Instandhaltung der Wege, kümmert sich um notwendige Durchforstungen bzw. Aufforstungen und setzt Maßnahmen in Naturschutzgebieten um” fügt der für Stadtnatur und Lebensqualität zuständige Vizebürgermeister Mag. Bernhard Baier hinzu.
Aktuell ist das Forstteam vor allem in den Wäldern im Linzer Süden beschäftigt. Die Donau-Auen östlich vom Weikerlsee und der Schiltenberg mit knapp 100 Hektar Wald sind die größten südlich gelegenen Linzer Waldbesitze. Sie weisen einen hohen Eschenanteil auf. Durch das Eschentriebsterben sind viele Bäume befallen. Auch wenn die Schädigung teilweise auf den ersten Blick nicht erkennbar ist, muss die Stadt Linz handeln. Die Bäume verlieren Äste und können schon bei mäßigem Wind entwurzeln. Die notwendigen Arbeiten zur Sicherheit der Bevölkerung begannen bereits im Frühjahr 2017 und dauern noch mehrere Monate an. Im Zuge dieser Arbeiten sind auch immer wieder Sperren von Teilgebieten des Waldes erforderlich. Mit standortgerechten Bäumen aufgeforstet wird voraussichtlich ab Herbst 2018.
Quelle: Stadt Linz
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