Wagners strahlender Gralsritter "Lohengrin" eröffnet die Saison an der Mailänder Scala

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15 Nov 21:20 2012 von Redaktion Kultur Print This Article

Sensationelles Staraufgebot zum Saisonauftakt. Daniel Barenboim dirigiert, Claus Guth inszeniert und internationale Opernstars, wie Jonas Kaufmann, Anja Harteros, Réne Pape und Evelyn Herlitzius offenbaren ihre Gesangsküste

MAILAND. Die Saisoneröffnung in der Mailänder Scala findet traditionsgemäß am 7. Dezember – dem Ehrentag des Mailänder Schutzheiligen Sant`Ambrogio – statt. Dieser Tag gilt nicht nur für Opernfreunde, sondern auch für die italienische High Society als einer der wichtigsten Termine des Jahres.


 


Die Opernwelt fiebert Wagners neuem "Lohengrin" in der Scala entgegen, der in einer Inszenierung des Regisseurs Claus Guth zu sehen ist. Der international höchst anerkannte Deutsche setzte im März diesen Jahres Richard Strauss' Oper "Die Frau ohne Schatten" äußerst erfolgreich in Szene.


 


In den Titelrollen ist ein eingespieltes Lohengrin-Paar zu erleben: Jonas Kaufmann (Lohengrin) und Anja Harteros (Elsa von Brabant). Die Sänger beeindruckten bereits 2009 in diesen Rollen bei den Münchner Opernfestspielen. Jonas Kaufmann ist ein Tenor von Weltformat und gehört seit einigen Jahren zu den ganz Großen in der Klassikszene. Die Sopranistin Anja Harteros zählt zur internationalen Weltspitze und gastiert, wie Kaufmann, an den renommiertesten Opernhäusern der Welt. Am Dirigentenpult steht kein Geringerer als Musikdirektor Daniel Barenboim, der heute seinen 70sten Geburtstag mit einem Konzert in Berlin feiert.


 


Wagners romantische Oper "Lohengrin" wurde am 28. August 1850 im Hoftheater Weimar unter der Leitung von Franz Liszt aufgeführt. Erste Skizzen zu "Lohengrin" entstanden schon im Juli 1845 in Marienbad, während Wagner parallel an den "Meistersingern" arbeitete. Interessant ist, dass die einzelnen Akte bis 1848 in folgender Reihenfolge entstanden: 3. Akt - 1. Akt - 2. Akt – Vorspiel. Und die Ouvertüre zu einer der schönsten in der Geschichte der Oper zählt.


 


Für jene, die keine der hochbegehrten Premierenkarten (bis zu € 2000,--) bekamen, überträgt  ARTE live (zeitversetzt) das Opern-Highlight der Saison.


 


Info und Tickets: http://www.teatroallascala.org



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