Vorsätze für das neue Jahr einhalten: Die 4 besten Tipps!

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Zum Jahreswechsel haben viele wieder gute Vorsätze für das neue Jahr
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14 Dez 15:58 2016 von Nicole Scharinger Print This Article

Bald ist es wieder soweit: Spätestens beim Betrachten des Feuerwerks bei der Silvesterparty schwören wir uns, dass nächstes Jahr alles besser werden soll – inklusive uns selbst.

Wir wollen weniger rauchen, mehr Sport treiben, Stromsparen, uns gesünder ernähren. Doch früher oder später fallen wir meist doch in alte Gewohnheiten zurück. Was geeignete Vorsätze sind und wie diese eingehalten werden können, zeigt der folgende Beitrag.

1. Realistisch und konkret: Das sind geeignete Vorsätze

Einer der Hauptgründe, warum es mit den Vorsätzen für das neue Jahr nicht klappt, ist der, dass es sich um Vorsätze handelt, die nur schwer umsetzbar sind. So ist es überaus wichtig, sich ein Ziel zu setzen, das realistisch ist. Darüber hinaus ist es wichtig, dass wir uns möglichst konkrete Ziele vornehmen. Der Vorsatz „Ich will mehr Sport treiben“ ist sehr vage. Besser ist es, den Vorsatz so genau wie möglich zu formulieren und sich möglichst ausführlich.

Eine schriftliche Ausformulierung eines Aktionsplans kann dabei sehr hilfreich sein. Beispiel „Mehr Sport treiben“: Es ist wichtig, klein anzufangen und sich langsam zu steigern. Ein Trainingsplan für Einsteiger kann dabei helfen, in 10 Wochen für den 5 km-Lauf fit zu werden. Für eine möglichst sorgfältige Vorbereitung sollten wir uns auch überlegen, was wir sonst noch zum Einhalten des Vorsatzes benötigen: Habe ich geeignete Laufschuhe? Welche Laufbekleidung sollte ich mir zulegen? Je besser die Vorbereitung, umso besser klappt es auch mit der Umsetzung des Vorsatzes.

2. Die Kraft der Gedanken: Vorstellungskraft als Motivator

Dass die Gedanken eine enorme Wirkung auf uns haben können, ist bekannt. Dies kann uns auch beim Einhalten unserer Vorsätze zugutekommen. Doch es reicht nicht nur, an die vielen Vorteile zu denken. Hier ist Vorstellungskraft gefragt: Am besten sollten wir uns das Leben als Exraucher oder Sportskanone möglichst genau mit allen Sinnen ausmalen.

Die Vorstellungskraft ist also wichtiger als die Willenskraft, das besagte Ziel zu erreichen. Denn wenn wir etwas zu sehr wollen, verkrampfen wir uns und erreichen das Ziel umso weniger. Statt uns unter Druck zu setzen und uns mit Willenskraft auf die Lösung zu versteifen, sollten wir uns also eher die Lösung möglichst genau vorstellen.

3. Gemeinsam sind wir stark: Verbündete finden und konsequent bleiben

Eine weitere Hilfe kann es sein, sich Verbündete zu suchen, mit denen das Ziel gemeinsam erreicht werden soll. Wenn die Schwester oder die Tante beispielsweise auch mit dem Laufen anfangen möchte, kann der Trainingsplan auch gemeinsam in die Tat umgesetzt werden. Sind wir einmal nicht motiviert, joggen zu gehen, kann unser Trainingspartner uns motivieren, den inneren Schweinehund zu überwinden.

Wichtig ist dabei auch das Gefühl der Verpflichtung. Wenn wir Freunden und Bekannten unsere Vorsätze mitteilen oder sogar mit jemandem gemeinsam versuchen, einen Vorsatz zu erreichen, fühlen wir uns stärker verpflichtet, dieses auch tatsächlich einzuhalten. Denn Menschen streben danach, als konsistent wahrgenommen zu werden. Haben wir uns einmal auf eine bestimmte Sache festgelegt, möchten wir diese auch weiterverfolgen, um nicht als sprunghaft oder inkonsequent zu erscheinen. Hierbei spielt übrigens auch das schriftliche Festhalten eines Standpunktes eine wichtige Rolle, denn damit legen wir uns noch mehr darauf fest.

4. Auf alles vorbereitet: Effektiv mit Misserfolgen umgehen

Ein Problem beim Durchhalten der guten Vorsätze für das neue Jahr ist auch, dass sich die Dinge nicht einfach von jetzt auf gleich ändern können. Wer etwas an seinem Leben ändern möchte, trifft früher oder später auf innere Widerstände. Wenn wir beispielsweise abnehmen möchten, motiviert uns der innere Antreiber dazu, Sport zu treiben.

Doch da gibt es auch noch den inneren Widerstand, der skeptisch ist und uns auf dem Weg zum Ziel immer bremst – etwa, indem er uns sagt, dass wir nach einem anstrengenden Arbeitstag nicht auch noch Sport treiben müssen. Die inneren Widerstände zeigen sich also beispielsweise in Form von Selbstzweifeln oder von Zweifeln an der Wichtigkeit des Ziels. Auch Misserfolge gehören beim Verfolgen eines Ziels dazu. Wichtig ist es, sich durch derartige Rückschläge nicht entmutigen zu lassen, sondern weiterzumachen.

Fazit

Eins steht fest: Vorsätze für das neue Jahr werden nur selten langfristig eingehalten. Doch mit ein paar Tipps schaffen wir es, unsere Ziele zu erreichen. Wichtig ist es, dass die Vorsätze realistisch und möglichst konkret geplant werden – von Zwischenzielen bis hin zum Umgang mit Misserfolgen. Wir brauchen Entschlossenheit und Geduld, um uns von Rückschlägen oder einem längeren Weg zum Ziel nicht unterkriegen zu lassen.




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