Vorbildliche Kinderbildungsseinrichtungen im Flachgau

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Foto: www.neumayr.cc
03 Mär 10:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Berthold: Kinderbildung wird im Flachgau ausgebaut

Landesrätin Martina Berthold besuchte gestern, Mittwoch, 1. März, im Flachgau Kindergärten in Hof und St. Gilgen sowie das erste Beratungszentrum Flachgau in Neumarkt. Berthold nutzte zudem die Gelegenheit in St. Gilgen bei "Auf Linie 150", dem größten bfi-Ausbildungsprojekt für geflüchtete Jugendliche im Bundesland Salzburg, vorbeizuschauen.

Zwei vorbildliche Kinderbildungseinrichtungen

Der Ausbau von Kinderbildungsangeboten im gesamten Bundesland und die Verbesserung der Qualität in der Kinderbetreuung und -bildung sind die wichtigsten Ziele von Landesrätin Berthold. "In Salzburg wurden im vergangenen Jahr zusätzlich 320 neue Betreuungsplätze geschaffen. Auch im Flachgau wurde das Angebot an Betreuungsplätzen ausgebaut", betonte Berthold bei ihrem Besuch der Flachgauer Kinderbetreuungseinrichtungen in St. Gilgen und Hof bei Salzburg.

Der Kindergarten Hof hat zuletzt 45 neue Plätze mit in einer neuen Krabbelgruppe, einer alterserweiterten Gruppe und einer neuen Kindergartengruppe neu geschaffen. Die Kinder werden hier nach dem pädagogischen Ansatz von Montessori betreut. Sechs Gruppenräumen, viele Bewegungsmöglichkeiten In- und Outdoor mit Klettergerüst stehen hier den jungen Flachgauerinnen und Flachgauern zur Verfügung. Besonders wird darauf geachtet, dass die Kinder viel Zeit im Freien verbringen, daher stehen viele Waldtagen und "Raus aus dem Haus"-Tage am Programm.

Auch in St. Gilgen wird ganz besonders auf die körperliche Gesundheit der Kinder geachtet. Daher beteiligt sich diese Einrichtung am landesweiten Projekt "Gesunder Kindergarten" mit den fünf Säulen Bewegung, Ernährung, materielle Umwelt und Sicherheit sowie Lebenskompetenz und betriebliche Gesundheitsförderung. Gemeinsam mit den Eltern wird dabei auf ein ganzheitliches Gesundheitskonzept geachtet. Ausgebaut wurde auch hier das Angebot im Kindergarten St. Gilgen: Zusätzlich zwölf neue Betreuungsplätze wurden mit neuen Krabbelgruppen geschaffen. Begeistert ist Landesrätin Berthold über die Zusammenarbeit der Kinderbetreuungseinrichtung mit dem Seniorenheim, dessen Höhepunkt unter anderem eine gemeinsame Weihnachtsbackstube ist.

Beratung und Hilfe in allen Lebenslagen

Auch das Beratungszentrum Flachgau in Neumarkt am Wallersee besuchte Frauen- und Familienlandesrätin Berthold. Das Beratungszentrum umfasst eine große Palette von Beratungsangeboten für alle Lebenslagen. So findet sich in diesem Haus die Psychosoziale Beratung von Frau&Arbeit genauso wie das Jugendcoaching vom Verein Einstieg, das Gewaltschutzzentrum und die regionale Niederlassung der Caritas. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas kümmern sich um Menschen in Krisen und bieten soziale Beratung und Einzelfallhilfe an.

Vorbildliche Integrationsarbeit mit jungen Flüchtlingen

Zum Abschluss des Flachgautages besuchte Landesrätin Martina Berthold das Projekt "Auf Linie 150" für Jugendliche zwischen Salzburg und St. Gilgen (der Buslinie 150). Hinter diesem Namen steht das größte Ausbildungsprojekt für junge Flüchtlinge im Bundesland Salzburg. "Hauptziel der Förderungsmaßnahmen von 'Auf Linie 150' ist die Qualifizierung von geflüchteten Jugendlichen für den Arbeitsmarkt. Hier wird sehr erfolgreich Integrationsarbeit geleistet. Das zeigt sich an der Begeisterung und der Ernsthaftigkeit, mit der die jungen Menschen die Werkstättenkurse besuchen", betonte Landesrätin Martina Berthold, zuständig für Jugend, Asyl und Integration in Salzburg.

Bei "Auf Linie 150" wird innerhalb von zwölf Monaten Berufsorientierung, Sprachtraining und Fachwissen in den Bereichen Metall, Holz, Tourismus, Handel und kaufmännische Dienstleistungen gelehrt. Ziel ist, dass die Jugendlichen nach Kursende in eine Lehre oder Beschäftigung umsteigen. Insgesamt stehen so 150 Ausbildungsplätze zur Verfügung. "Auf Linie 150" ist eine Kooperation von "Rettet das Kind" und dem bfi Salzburg und wird vom Land Salzburg und dem Europäischen Sozialfonds finanziert.


Quelle: Land Salzburg



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