Vorarlberg: Wasserwirtschafts-Sektionschefin besichtigte Hochwasserschutzprojekte

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Landesrat Erich Schwärzler mit Sektionsleiterin Maria Patek und dem Vorstand der Wasserwirtschaftsabteilung des Landes, Thomas Blank
Foto: Fotos: VLK
12 Apr 21:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Die im Dezember 2016 von Bundesminister Andrä Rupprechter mit der Leitung der Sektion Wasserwirtschaft im Ministerium für ein lebenswertes Österreich betraute Sektionschefin Maria Patek hat am Mittwoch, 12. April, eine Reihe von Hochwasserschutzprojekten u.a. an der Bregenzerach besichtigt. "Mit Maria Patek haben wir eine sehr kompetente Frau als Sektionsleiterin, welche sich durch ihre langjährige Erfahrung und erfolgreiche Arbeit, aber auch durch eine gute Zusammenarbeit mit den Ländern und maßvolle Unterstützung der regionalen Sicherheit auszeichnet", betont Landesrat Erich Schwärzler.

Seit 1983 ist Maria Patek in verschiedenen Fachbereichen und Funktionen für das BMLFUW tätig. Zuletzt leitete sie die Abteilung Wildbach- und Lawinenverbauung und ist seit 2013 Präsidentin der Plattform "Naturgefahren der Alpenkonvention".

Landesrat Erich Schwärzler ist froh, dass die neue Sektionschefin ihren Fokus auf die nachhaltige Sicherung der Wasserressourcen als Lebensgrundlage und Lebensraum für Mensch und Natur setzt und demgemäß die Zusage zur weiteren Finanzierung der geplanten wasserwirtschaftlichen Projekte im Land erteilt hat, um die in der Vorarlberger Wasserwirtschaftsstrategie bis zum Jahr 2020 definierten Ziele zu erreichen. So werden heuer in Vorarlberg insgesamt rund 74 Millionen Euro für die Sicherung der Trinkwasserversorgung, das Sammeln und Reinigen von Abwässern und den Schutz der Siedlungsräume gegen Hochwasser investiert. Davon kommen 14,7 Millionen Euro vom Land, die restlichen Mittel steuern der Bund (24,1 Millionen Euro) sowie Städte, Gemeinden, Verbände und Genossenschaften (35,2 Millionen Euro) bei.

"Die Förderbeiträge des Bundes sind in allen Bereichen der Wasserwirtschaft ein wichtiges Standbein. Zusätzlich zur Förderung des Landes können damit die Gebühren auf einer verträglichen Höhe gehalten werden und Hochwasserschutzprojekte auch für Kleingemeinden finanzierbar bleiben", erklärt Landesrat Erich Schwärzler. Für ihn und für Sektionsleiterin Patek sind der Schutz des Bodenschatzes Wasser ebenso wie der Schutz vor den Gefahren des Wassers gerade auch im Blickwinkel des Klimawandels von großer Bedeutung. Diese Aufgaben brauchen weiterhin eine enge Zusammenarbeit mit den Fachleuten der Wasserwirtschaft sowie Wildbach- und Lawinenverbauung auf Bundes- und Landesebene. "Darüber hinaus hat Sektionsleiterin Patek Offenheit für die Anliegen des Landes nach Bürokratieabbau und eine Umsetzung der wasserwirtschaftlichen Vorhaben vor allem in entlegenen Regionen mit Augenmaß im Spannungsfeld von Hochwasserschutz-Wasserkraftnutzung-Ökologisierung gezeigt", so Landesrat Erich Schwärzler.


Quelle: Amt der Vorarlberger Landesregierung



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