Vorarlberg: Sicherheit in den von den Schneemassen eingeschlossenen Gebieten gewährleistet

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Foto: LPD Vorarlberg
23 Jän 09:58 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Um eine möglichst hohe Sicherheit anlässlich der extremen Lawinengefahr (teilweise Warnstufe 5) in den betroffenen Gebieten Vorarlbergs (Arlberg, Klostertal, Montafon) zu gewährleisten, wurden von der Polizei verschiedene Maßnahmen gesetzt. Damit ist sichergestellt, dass möglichst viele Polizistinnen und Polizisten für den Ernstfall gerüstet und in kürzester Zeit einsatzbereit sind. Sämtliche Mitglieder der Alpinen Einsatzgruppe stehen seit Samstag, 08.00 Uhr in Rufbereitschaft und somit rund um die Uhr für den möglichst schnellen Einsatz zur Verfügung.

Die Polizei befindet sich in ständigem Kontakt mit den anderen Blaulichtorganisationen und den Lawinenkommissionen. Aufgrund der verfügten Straßensperren nach Gargellen wurde ein Beamter der Polizeiinspektion Gaschurn nach Gargellen entsandt. Dieser Beamte ist dort für die Dauer der Straßensperre stationiert und steht als Ansprechpartner für die Gemeinde sowie die Bevölkerung und die örtliche Lawinenkommission zur Verfügung.

Aufgrund der massiven Schnellfälle im Arlberggebiet wurde für die Beamten der Polizeiinspektion Lech eine 24-stündige Rufbereitschaft angeordnet sowie eine Dienststellenbereitschaft ab 17.00 Uhr, da jederzeit mit der Sperre der L 198 aber auch der L 197 gerechnet werden musste. Für die schlussendlich angeordneten Straßensperren der L 198 und L 197 wurden die Sektorenstreifen Lech und Klösterle aufgeteilt. Zudem wurde ein weiterer Beamter der Polizeiinspektion Klösterle nach Stuben am Arlberg entsandt. Dieser Beamte ist dort für die Dauer der Straßensperre stationiert und ist Ansprechpartner für die Bevölkerung und die örtliche Lawinenkommission.

Zudem wurde am 22.01.2018 um 23.00 Uhr ein Beamter der Polizeiinspektion Lech nach Zürs als Ansprechpartner für die Bevölkerung und die örtliche Lawinenkommission entsandt.

Bei der Flugeinsatzstelle in Hohenems steht Mitglied der Bergrettung mit einem Lawinensuchhund für den Einsatz bereit. Seit dem Beginn der massiven Niederschläge sind alle Polizeiinspektionen des Bezirkes Bludenz in engem Kontakt mit den Bürgermeistern und den Lawinenkommissionen ihrer Überwachungsgebiete, um jederzeit und sehr rasch Maßnahmen setzen zu können.

Sollte es zu weiteren Straßensperren kommen, die dazu führen, dass Ortschaften nicht mehr erreichbar sind, werden auch dort Beamte als Ansprechpartner für die Bevölkerung stationiert werden.


Quelle: LPD Vorarlberg



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