Vorarlberg: Rauch: "Radverkehrsanteil durch bessere Infrastruktur weiter steigern"

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Vorarlberg
20 Jun 21:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Projekt an der Landesradroute in Höchst wird von Landesseite mit knapp 100.000 Euro gefördert – Mobilitätslandesrat: "Vorhaben erhöht Sicherheit"

Vorarlberg nimmt mit rund 16 Prozent Radverkehrsanteil schon heute die bundesweite Spitzenposition ein. "Durch konsequente Investitionen in die Radwege-Infrastruktur wird jedoch intensiv daran gearbeitet, den Anteil noch weiter zu steigern", erklärt Mobilitätslandesrat Johannes Rauch: "Im Radverkehr steckt nach wie vor viel Potenzial. Umso attraktiver die Infrastruktur, umso leichter fällt auch der Umstieg auf diese umweltfreundliche Alternative". Zur Umsetzung eines Projekts an der Landesradroute in Höchst hat die Landesregierung jetzt erneut fast 100.000 Euro genehmigt.

Insgesamt werden von Landesseite heuer rund drei Millionen Euro für den Neu-, Aus- und Umbau des heimischen Radwegenetzes aufgewendet. Diese Investition wird auch in der Radverkehrsstrategie KettenReaktion als eine der wichtigsten Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs bestätigt. Mit der Strategie wird in ganz konkreten Schritten das Ziel verfolgt, den Anteil des Radverkehrs in Vorarlberg bis 2020 auf 20 Prozent anzuheben. "Das ist ambitioniert, aber gemeinsam können wir es schaffen", zeigt sich der Landesrat zuversichtlich. Für ihn liegen die Vorteile klar auf der Hand: "Radfahren hält gesund und fit, macht Freude und führt umweltschonend ans Ziel. Zudem entlastet das Umsteigen aufs Fahrrad die eigene Geldbörse".

Laufende Investitionen für mehr Sicherheit und Komfort

Das Projekt in Höchst sieht eine Umlegung der Landesradroute im Bereich der Brücke Höchst-Lustenau entlang des Rheins nach Norden in Richtung Fußach vor. Der Radweg soll in einem kurzen Streckenabschnitt etwa eineinhalb Meter unterhalb der Dammkrone geführt werden. Dabei wird die neue Trasse an den bestehenden Hochwasserschutzdamm angeschüttet. In weiterer Folge überquert der Radweg den Damm im Bereich der bestehenden Abfahrt Richtung Dammstraße, wo er wieder in die bisherige Radroute mündet. Insgesamt investieren das Land und die Gemeinde Höchst mehr als 140.000 Euro in das Projekt.

Durch die Radroutenverlegung wird der Radverkehr vom Bewirtschaftungsverkehr (Landwirtschaft udgl.) künftig getrennt geführt. "Die Entflechtung auf dem Abschnitt bringt ein deutliches Mehr an Sicherheit für die Radlerinnen und Radler", freut sich Mobilitätslandesrat Johannes Rauch.





Quelle: Land Vorarlberg



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