Vorarlberg - ÖPNV: Bund und Land stellen die Weichen für die nächsten zehn Jahre

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15 Dez 18:00 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Qualität und Quantität auf der Schiene ausgebaut und langfristig gesichert

Bregenz (VLK) – Die Partner auf Bundes- und Landesseite haben heute (Freitag) die erforderlichen Vereinbarungen zur Zusammenarbeit und Gestaltung des Schienenpersonennahverkehrs in Vorarlberg für die nächsten zehn Jahre unterzeichnet. Als Kernelement gehört dazu auch ein neuer Verkehrsdienstevertrag (VDV neu), auf dessen wesentliche Grundsätze sich Bund und Land festgelegt haben. „Das neue Paket stellt sicher, dass auch zukünftig die Züge in Vorarlberg pünktlich, in ausreichend dichtem Takt und mit hoher Servicequalität unterwegs sind“, sagte Mobilitätslandesrat Johannes Rauch beim gemeinsamen Pressegespräch mit Landeshauptmann Markus Wallner am Bahnhof Bregenz.

Mit den bestehenden S-Bahn-Garnituren stößt der Schienenregionalverkehr bezüglich Kapazität und Belastbarkeit an seine Grenzen. „Wir müssen jetzt ein Stück weit mit den Folgen unseres Erfolgs zurechtkommen. Weil es aber zu den vorrangigen Zielen des Landes gehört, den Öffentlichen Verkehr nicht nur auszubauen, sondern auch generell attraktiver für die Fahrgäste zu gestalten, ist es uns eine Herzensangelegenheit, gemeinsam mit dem Bund den Herausforderungen gerecht zu werden,“ machten Landeshauptmann Wallner und Mobilitätslandesrat Rauch deutlich.

Gesamtangebot aus einem Guss

Derzeit existieren für Vorarlberg getrennte Verkehrsdiensteverträge von Bund und Land mit den jeweiligen Eisenbahnverkehrsunternehmen. Das bedeutete unterschiedliche Vertragslaufzeiten, unterschiedliche Qualitätsmaßstäbe, unterschiedliche Regelungen zur Abgeltung etc. „Das Ziel war daher ein ‚Gesamtangebot aus einem Guss‘: Der Abschluss eines gemeinsamen neuen Vertrages zur Synchronisierung der bislang getrennten Systeme.“, erklärte Rauch. Ab dem Fahrplanwechsel 2018/2019 wird daher die Leistungsbestellung mittels eines zehnjährigen Verkehrsdienstevertrages neu beauftragt. "Für uns als Verkehrsverbund und unsere Kunden bringt der neue Verkehrsdienstevertrag eine Vielzahl an Möglichkeiten, das System Bahn noch enger mit den Bussen und anderen Verkehrsmodi zu verknüpfen“, betonte der Geschäftsführer des Vorarlberger Verkehrsverbunds Christian Hillbrand.

In dem heute von Bund und Land unterzeichneten Dienstleistungsvertrag ist der Einsatz der 21 neuen Züge, knapp 3,2 Millionen Fahrplankilometer pro Jahr, hohe Qualitätsstandards, Zugbegleitpersonal sowie der Vertrieb für zehn Jahre (2019 bis 2028) festgeschrieben. „Dafür stellt das Land jährlich knapp 13 Millionen Euro zur Verfügung“, sagte Landeshauptmann Wallner.


Quelle: Land Vorarlberg



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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