Vorarlberg: Neue Trainingsanlagen der Bergrettung und der Feuerwehr

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Foto: Dietmar Rinderer
22 Mai 09:00 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Landtagspräsident Harald Sonderegger bei Eröffnungsfeier in Schruns-Tschagguns

Zwei neue Ausbildungsstätten für die Sicherheit im Montafon: Die Trainingsanlage für die Bergrettung beim Schanzenzentrum Montafon Nordic wurde am Sonntag, 21. Mai, von Landtagspräsident Harald Sonderegger eröffnet – die Fertigstellung des neuen Trainingsplatzes für die Feuerwehrjugend steht kurz bevor.

Der Präsident lobte im Rahmen der Eröffnungsfeier die Verlässlichkeit und die Kompetenz, mit der die heimischen Rettungsorganisationen in verantwortungsvoller Bereitschaft stehen und im professionellen Rettungseinsatz rasche Hilfe leisten: "Um dieses enorme Einsatzpotenzial zu erhalten und noch weiter auszubauen, müssen wir für angemessene Rahmenbedingungen sorgen. Nur wer sich laufend weiterbildet und trainiert, wer alle möglichen Situationen simuliert, kann im Ernstfall ohne lange zu überlegen agieren. Ich freue mich deshalb, dass der Bergrettung und der Feuerwehrjugend ein Platz geschaffen wurde, der ganzjährig zur Verfügung steht und ungestörte Trainingsgelegenheit bietet – sogar institutionsübergreifend!"

Die neue Trainingsanlage der Bergrettung Vorarlberg bietet nun vielfältige Trainingsmöglichkeiten: z.B. die Bergung von technischen Gewerken, Seilsystemen oder Seilbahnen, die Erarbeitung von Bergemethoden und den Test von Rettungs- und Bergegeräten. Gesegnet wurde die Anlage heute durch Pfarrer Peter Bitschnau. Am Trainingsplatz für die Feuerwehrjugend wird noch gearbeitet, die Fertigstellung ist für die nächsten Wochen geplant.

Ein wesentlicher Schlüssel für die Erfolge der Vorarlberger Einsatzkräfte stelle die enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit aller zuständigen Institutionen und Behörden dar. Dank des bestehenden, hervorragenden Netzwerks der Kommunikation, der Kooperation und der Koordination im Land kann sich die Bevölkerung darauf verlassen, dass die Arbeit der Sicherheitskräfte und Rettungsorganisationen gut ineinander greift – sowohl bei Alltagseinsätzen als auch bei Großereignissen. "Der Respekt, das hohe Ansehen und das enorme Vertrauen, das die Einsatzkräfte in der Vorarlberger Bevölkerung genießen, sind absolut gerechtfertigt", hielt Sonderegger fest. Er verwies diesbezüglich außerdem auf den geplanten Aufbau eines modernen Alarmierungs- und Funksystems (BOS-Digitalfunk) mit einem Investitionsvolumen von rund 20 Millionen Euro.

Dank und Anerkennung

Sowohl der Ortsstelle der Bergrettung unter Rupert Pfefferkorn als auch der Wehr um Kommandant Martin Wischenbart gratulierte Landtagspräsident Sonderegger zu den neuen Trainingsmöglichkeiten und überbrachte darüber hinaus die besten Wünsche von Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Erich Schwärzler. Sonderegger bedankte sich im Namen des Landes für die geleistete Sicherheitsarbeit und richtete seine Dankesworte auch an denjenigen, die an der Verwirklichung und der Umsetzung dieser Trainingsanlage aktiv beteiligt waren: An Landesleiter Martin Burger, stellvertretend für alle Ortsstellenmitglieder der Bergrettung Vorarlberg, stellvertretend für alle Feuerwehrler bei Landesfeuerwehrinspektor Hubert Vetter sowie an die Funktionärinnen und Funktionäre und Unterstützerinnen und Unterstützer.


Quelle: Land Vorarlberg



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