Vorarlberg: LH Wallner: Lebenshilfe Vorarlberg leistet unverzichtbare Inklusionsarbeit

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Foto: Werner Micheli
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26 Apr 11:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Landeshauptmann nahm 50-jähriges Bestandsjubiläum der Organisation zum Anlass, um der Präsidentin stellvertretend für alle Mitarbeitenden eine Ehrenurkunde zu verleihen

Barrieren beseitigen und Menschen mit Behinderungen gleichwertige Lebenschancen eröffnen: Seit einem halben Jahrhundert setzt sich die Lebenshilfe Vorarlberg genau dafür ein. Landeshauptmann Markus Wallner hat das 50-jährige Bestandsjubiläum der Organisation zum Anlass genommen, um die "unverzichtbare Inklusionsarbeit" zu würdigen. "Der engagierte Einsatz im Dienste des 'Mitanand' von Menschen mit und ohne Behinderungen verdient Wertschätzung und Anerkennung. Das Jubiläum ist eine gute Gelegenheit, um Danke zu sagen für die spürbare Solidarität und den gelebten Zusammenhalt", sagte Wallner am Dienstag (25. April).

Die Glückwünsche des Landes überbrachte der Landeshauptmann bei einem gemeinsamen Mittagessen im Hotel Viktor in Viktorsberg, zu dem das Land die Führung der Lebenshilfe Vorarlberg, den Vorstand, den Aufsichtsrat und die Vereinsobleute aus den Regionen geladen hatte. Stellvertretend für alle Mitarbeitenden überreichte Wallner eine Ehrenurkunde des Landes.

Die Organisation, die im ganzen Land mehr als 60 Standorte unterhält, ist das größte Dienstleistungsunternehmen für Menschen mit Behinderungen in Vorarlberg. Entsprechend vielseitig ist die Angebotspalette, die sich im Wesentlichen auf die beiden Lebensbereiche "Arbeiten" und "Wohnen" konzentriert. Im Vordergrund steht die Begleitung und Unterstützung von Menschen mit Behinderungen und ihrer Familien. Zum Leistungsangebot gehören auch attraktive Bildungs- und Freizeitangebote. Aktuell nehmen weit über 1.000 Personen die vielfältigen Dienstleistungen der Lebenshilfe Vorarlberg in Anspruch.

Bewährte Partnerschaft

Wie eine Gesellschaft mit Erkrankten, mit sozial Schwächeren, älteren Menschen und mit Menschen mit Behinderungen umgeht, würde viel über ihren inneren Zustand aussagen, führte der Landeshauptmann aus: "Hier ist Vorarlberg auch weiter gefordert, denn das Ziel lautet, die hohen Standards zu halten und, wo es möglich ist, noch weiter auszubauen." Den Schlüssel dazu sieht er in der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit den vielen Einrichtungen, den Vereinen und den Selbsthilfegruppen im Land. Als "absolut unverzichtbar" bezeichnete er den Einsatz der vielen freiwillig Tätigen: "Die Angebote wären ohne ihr Wirken in der Fülle und Qualität nicht aufrechtzuerhalten. Das muss so deutlich auch immer wieder zum Ausdruck gebracht werden". Von Landesseite sicherte Wallner der Lebenshilfe auch künftig größtmögliche Unterstützung zu.



Quelle: Amt der Vorarlberger Landesregierung



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