Volle Auftragsbücher: ESW baut Personalstand und Produktionskapazitäten aus

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Foto: ESW / Lois Lammerhuber
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12 Mär 18:00 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

- Salzburger Unternehmen Eisenwerk Sulzau-Werfen sucht dringend neue Mitarbeiter - Erfolgreiches Geschäftsjahr 2016: Umsatz stieg auf fast 70 Mio. Euro - Wachstum kommt vor allem aus den Märkten USA, Mexiko und Indien

Das Salzburger Unternehmen Eisenwerk Sulzau-Werfen (ESW), einer der Weltmarktführer in der Produktion von High-Tech-Walzen aus Stahl, zieht eine positive Bilanz über das Wirtschaftsjahr 2016. Trotz eines extrem schwierigen Marktumfeldes in der weltweiten Stahlindustrie konnte der Umsatz von 65 Mio. Euro auf fast 70 Mio. Euro gesteigert werden. Aufgrund der anhaltend guten Auftragslage wird der Pongauer Familienbetrieb seine Kapazitäten erweitern und sucht dringend neue Mitarbeiter.

“Wir sind mit der Entwicklung zufrieden, besonders gut laufen die Geschäfte in den USA und in Mexiko sowie im neuen Wachstumsmarkt Indien”, freut sich ESW-Verkaufsleiter Hubertus Weinberger. “Unsere Auftragsbücher sind für das laufende Jahr bereits voll und neue Walzen-Bestellungen können wir nur mehr mit Lieferdatum 2018 annehmen. Daher müssen wir die Produktion weiter ausbauen. Die Zahl unserer Mitarbeiter ist im Vorjahr bereits von 265 auf 280 gewachsen, wir brauchen aber noch mehr gute Leute im Team.”

ESW beschreitet auch neue Wege in der Mitarbeitersuche

Das ESW hat insbesondere Bedarf an gelernten Zerspanungstechnikern für die Metallbearbeitung an Dreh- und Fräsmaschinen und CNC-Bearbeitungszentren im Schichtbetrieb. Aber auch Berufsumsteiger sollen eine Chance erhalten. Dabei versucht man neben der klassischen Inseratenschaltung im Print- und Online-Bereich auch neue Wege in der Mitarbeitersuche zu gehen.

“Wir wollen verstärkt auf soziale Medien setzen, ebenso auf Empfehlungen aus der Belegschaft”, sagt ESW-Vorstandsvorsitzender Georg Hemetsberger. Der Bedarf soll so soweit als möglich mit Arbeitskräften aus der Region gedeckt werden. Aber auch der Versuch, potenzielle Mitarbeiter aus strukturschwachen Regionen nach Tenneck zu bringen, könnte sich als erfolgreich erweisen.

Attraktiver Arbeitgeber: Auszeichnung Gütesiegel für betriebliche Gesundheitsförderung

Das Unternehmen präsentiert sich dabei als äußerst attraktiver Arbeitgeber. “Basis für den Erfolg sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Expertise, Erfahrungen und Innovationskraft. Wir sind ein sehr international ausgerichtetes und weltweit agierendes Unternehmen. Mit unserem Produkt gehören wir zu den weltweit führenden Herstellern. Dazu kommen eine attraktive Entlohnung und Sozialleistungen als interessante Benefits”, so Hemetsberger.

In den letzten Jahren hat das ESW außerdem zahlreiche Maßnahmen zur Vermeidung von gesundheitlichen Belastungen und Unfallrisiken gesetzt. Dafür wird der Familienbetrieb bereits zum dritten Mal in Folge von Bundesminister Alois Stöger das “Gütesiegel für betriebliche Gesundheitsförderung“ erhalten. “All diese Aktivitäten führen dazu, dass wir eine sehr geringe Fluktuation und viele erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Team haben. Im Vorjahr wurden 16 von ihnen für ihre 25-, 35- bzw. 45-jährige Betriebszugehörigkeit ausgezeichnet”, betont Hemetsberger.

Investition: 3 Mio. Euro für neues CNC-gesteuertes Bearbeitungszentrum

Etwas einfacher gestaltet sich für das ESW die Suche nach Lehrlingen. Im Herbst beginnen sieben neue junge Nachwuchskräfte ihre Fachausbildung, insgesamt wird das Unternehmen dann 15 Lehrlinge beschäftigen. Um die steigende Nachfrage bewerkstelligen zu können, wird aber auch die technische Infrastruktur moderat ausgebaut. “Wir investieren in ein neues Bearbeitungszentrum für die Walzenbearbeitung. Diese Investition wird sich auf rund 3 Mio. Euro belaufen und im Frühjahr 2018 in Betrieb gehen”, so ESW-Vorstandsvorsitzender Hemetsberger.


Quelle: ESW



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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