Villach: Seit 20 Jahren ein Symbol für Nachhaltigkeit und Lebensqualität

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Foto: STADT VILLACH; KARIN WERNIG
09 Nov 19:15 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Villach, die erste „Alpenstadt des Jahres“, ist derzeit Gastgeber für das Fest zum 20. Geburtstag dieser nachhaltigen Städtepartnerschaft. „Viele wichtige Projekte sind aus diesem Gedankengut gewachsen“, resümiert Bürgermeister Günther Albel, der Donnerstag zum Jubiläumsfestakt einlädt. „Im Zentrum stehen immer Lebensqualität und Nachhaltigkeit.“

Die Verbindung von Ökologie und Ökonomie war im Jahr 1997 zu Beginn das wichtigste Ziel der Vereinsgründung zur „Alpenstadt des Jahres“. Zwei Jahre lang arbeitete Villach - als Pionierstadt quasi – daran, nachhaltige Projekte auf den Weg zu bringen und zu etablieren, Schrittmacher und Beispielgeber für die Städte im Alpenraum zu sein. „In einem Jugendprojekt haben wir die ersten Solarpaneele installiert“, erinnert sich Bürgermeister Günther Albel. Und im Grunde genommen war dies auch die Geburtsstunde der Idee, den Naturpark Dobratsch zu gründen.“ Der Villacher Umweltpionier Gerhard Leeb war de facto Vater der Idee „Alpenstadt des Jahres“.

Bekannte und weniger bekannte Städte folgen seither im Jahresrythmus. Heuer trägt das Friulanische Tolmezzo den Titel, Brixen in Südtirol ist 2018 an der Reihe, als „Alpenstadt des Jahres“ Meilensteine zu setzen. Die Mitgliederversammlung des Vereins ernennt alljährlich auf Vorschlag einer internationalen Jury eine „Alpenstadt des Jahres“. Deren Mitglieder sind Norbert Weixlbaumer von der Internationalen Alpenschutzkommission CIPRA, Gerhard Leeb von Pro Vita Alpina und Antonio Zambon für das Gemeindenetzwerk Allianz in den Alpen.

„Der Gedankenaustausch und die Workshops zum 20. Geburtstag in unserer Stadt haben viele neue Impulse gebracht“, freut sich Bürgermeister Günther Albel. „Als Symbol für die Zukunft wollen wir morgen eine Buche hinter der Kirche im Stadtpark pflanzen.“ Das zentrale Anliegen, Maßnahmen zum Schutz des Alpenraums mit der nachhaltigen, zukunftsweisenden Entwicklung der Regionen zu verknüpfen, setzt Villach vorbildlich um. „Regionale Wertschöpfung der Schutz unserer Umwelt und optimale Lebensqualität sind nach wie vor unsere wichtigsten Anliegen und Aufgaben“, bringt es Bürgermeister Günther Albel auf den Punkt und verweist auf die praktische Umsetzung des Gedankens. „Wir sind beispielsweise Fair Trade-Stadt, unser Biobauernmarkt ist ein starker Frequenzbringer, wir verzichten auf Glyphosat, setzen auf erneuerbare Energieträger und unterstützen die Bienenpopulation, um nur einige Fakten zu nennen.“


Quelle: Stadt Villach



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