Villach: 42-Jährige suchte Aufmerksamkeit und löst Polizeieinsatz aus
In einer neuerlichen Vernehmung am 19.10.2018 gab die 42-Jährige zu den Raub frei erfunden zu haben.
Als Motiv gab die nunmehr Tatverdächtige an, dass sie auf dem Weg in die Arbeit eine ihr verhasste Person getroffen habe. Dies habe bei ihr einen "Schock" ausgelöst und sie zu dieser Handlung bewogen. Sie habe Aufmerksamkeit gesucht und sei nach der Selbstverletzung nach Hause gelaufen um ihrem Lebensgefährten und ihrem Sohn die "Raubvariante" zu erzählen. Dass dies einen derartigen Polizeieinsatz auslösen würde, habe sie nicht bedacht.
Die 42-Jährige wird nun der Staatsanwaltschaft Klagenfurt wegen falscher Zeugenaussage vor der Kriminalpolizei und Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung angezeigt, da sie den schweren Raub erfunden und sich die Schnittverletzungen an der linken Hand selbst zugefügt hat. Das dabei von ihr verwendete Messer konnte aufgrund ihres Hinweises in einem dem Vorfallsort nahegelegenem Gebüsch vorgefunden und sichergestellt werden.
Quelle: LPD Kärnten
Über den Autor
Redaktion Vorarlberg
Chefredakteur von Regionews Vorarlberg
Weitere Artikel von Redaktion Vorarlberg