Vienna Capitals sichern sich drei Matchpucks

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Wien vs Klagenfurt
05 Apr 06:38 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Die UPC Vienna Capitals gewannen am Dienstag das trefferreichste Finalspiel in der Geschichte der Erste Bank Eishockey Liga gegen den EC-KAC mit 7:5 und gingen in der "Best of Seven"-Finalserie mit 3:0 in Führung. Damit stellten die Wiener auch den Salzburger Rekord von elf Playoff-Siegen am Stück ein und können bereits am Freitag in Klagenfurt den zweiten Meistertitel der Vereinsgeschichte fixieren.

Die Fans im ausverkauften Hexenkessel in Wien-Kagran erlebten einen intensiv geführten ersten Abschnitt mit vielen Toren auf beiden Seiten. Caps-Kapitän Jonathan Ferland eröffnete den Torreigen nach nur 65 Sekunden mit einem Abstauber. Die Gäste aus Klagenfurt antworteten mit einem Doppelschlag in den Minuten vier und fünf. Zunächst stellte Martin Schumnig im Powerplay auf 1:1, ehe Patrick Harand die Rotjacken mit einem Wristshot aus dem hohen Slot in Führung brachte. Die Hausherren schlugen vier Minuten später durch Macgregor Sharp bei numerischer Überlegenheit zurück. Der Angreifer lenkte den Puck nach schöner Kombination aus dem Slot in die Klagenfurter Maschen. Das Spiel blieb unglaublich schnell und zweikampfintensiv, die Caps konnten sich aber ein leichtes Chancenplus erarbeiten. Dies wirkte sich in den Minuten 15 und 16 auch auf dem Scoreboard aus, als Rafael Rotter und Riley Holzapfel mit einem Doppelschlag auf 4:2 erhöhten. Sieben Sekunden vor der ersten Sirene verkürzte Manuel Ganahl aus dem Nichts zum 3:4 aus Sicht der Gäste.

Nach Wiederbeginn schien das Torfestival seine Fortsetzung zu finden, Taylor Vause bezwang den für Madlener ins Tor gekommenen Tomas Duba per Rebound zum 5:3. Vier Minuten später war wieder der EC-KAC am Zug, als Manuel Ganahl JP Lamoureux in der kurzen Ecke überraschte und erneut verkürzte. Damit war auch der Abend für den Wiener Schlussmann vorzeitig beendet, David Kickert kam für ihn ins Spiel. Der Treffer gab den Rotjacken sichtlich Auftrieb, Jamie Lundmark versuchte es mit einem Solo, Kickert war aber am Posten. In Minute 37 dann der Ausgleich für die Gäste und dieser fiel in Überzahl. Kevin Kapstad traf von der blauen Linie und stellte auf 5:5.

Auch im Schlussdrittel gab es eine Vielzahl an Möglichkeiten auf beiden Seiten. In Minute 49 fiel schließlich dennoch die Entscheidung zu Gunsten der UPC Vienna Capitals. Collin Bowman wurde von Jamie Fraser mustergültig in Szene gesetzt, zog allein aufs Tor und bezwang Duba mit einem schönen Haken. Die Wiener drängten nun auf die Entscheidung, bei einem Versuch von Fraser aus der Distanz zeigte sich Duba aber sicher. Die Rotjacken riskierten am Ende noch einmal alles, nahmen ihren Torhüter bereits vier Minuten vor dem Ende bei einem Powerplay vom Eis, der Ausgleich sollte aber nicht mehr gelingen. Riley Holzapfel sorgte 14 Sekunden vor dem Ende für den Schlusspunkt und die 3:0-Serienführung für die Caps.

Erste Bank Eishockey Liga, 3. Finale (best of seven):
Di, 04.04.2017: UPC Vienna Capitals – EC KAC 7:5 (4:3, 1:2, 2:0)
Referees: LEMELIN, M. NIKOLIC; Zuseher: 7.022
Tore VIC: Ferland (2.), Sharp (9./pp), Rotter (15.), Holzapfel (16., 60/en)), Vause (24.), Bowman (49.)
Tore KAC: Schumnig (4./pp), Harand (5.), Ganahl (20.), M. Geier (27.), Kapstad (37./pp)
Stand in der best-of-seven-Serie, VIC – KAC: 3:0

Quelle: ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA



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