Verkehrsfreigabe für zweispurigen Ausbau der Gacher-Blick-Straße oberhalb Falpaus

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Foto: Land Tirol
23 Aug 19:00 2017 von Redaktion Wien Print This Article

Größtes Baulos der Landesstraßenverwaltung im Oberland fertiggestellt

Die Zeiten, in denen es oberhalb des Weilers Falpaus auf der L 63 Gacher-Blick-Straße bei Gegenverkehr immer wieder zu schwierigen und teils gefährlichen Situationen kam, sind vorbei. Seit Herbst 2016 hat die Landesstraßenverwaltung den 640 Meter langen Straßenabschnitt um 2,3 Millionen Euro fast durchgehend zweispurig ausgebaut und die Fahrbahnbreite von ehedem 3,5 bis 4,2 Meter auf nunmehr 5,5, Meter erhöht.

„Damit haben wir eine sichere und zeitgemäße Straßenverbindung sowohl für die Anwohnerinnen und Anwohner als auch für den Ausflugsverkehr zum Pillersattel und zum Naturparkhaus Kaunergrat geschaffen“, freut sich Straßenbaureferent LHStv Josef Geisler anlässlich der feierlichen Verkehrsfreigabe. Für Geisler ist der Straßenausbau oberhalb des Weilers Falpaus in Kaunerberg „einmal mehr ein Beispiel dafür, wie zeitgemäße Straßenverbindungen das Leben und Wirtschaften im ländlichen Raum ermöglichen und erleichtern und ein Impuls für die regionale Wirtschaft sind“. Sämtliche Planungs- und Ausführungsarbeiten wurden an regional ansässige Firmen vergeben.

Auch für die Anbindung des neuen Siedlungsgebietes Falpaus an den öffentlichen Verkehr war der Ausbau der Straße wichtig. „Die Gemeinde Kaunerberg hat bei der Falpauser Kapelle eine Busumkehrschleife eingerichtet. Damit erfüllen wir die Anforderungen der Kraftfahrlinienbehörde“, erklärt Bgm Peter Moritz.

Die bergseitige Straßenmauer wurde im Zuge der Verbreiterung der Straße erhöht. Dort kann nun ein Wirtschaftsweg errichtet werden, von dem aus Feldarbeiten abseits der Straße verkehrssicher durchgeführt werden können. Außerdem wurde die Zufahrt zu einem Hof neu geschaffen und bestehende Hauszufahrten optimiert. „Die Bauarbeiten starteten im Oktober 2016 und wurden mit nur einem Monat Winterpause innerhalb von zehn Monaten abgeschlossen“ freut sich Christian Molzer von der Abteilung Verkehr und Straße. Für die Verbreiterung der Straße wurde bergseitig eine permanente Spritzbetonsicherung mit vorgesetzter Stahlbetonmauer und talseitig eine Erdstützkonstruktion errichtet. Für die insgesamt fünf Wandmauern wurden 1.300 m3 Beton und 140 Tonnen Stahl verarbeitet.


Quelle: Land Tirol



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