Die Obersteirerin verlor im Gipfelbereich die Orientierung und verirrte sich in wegloses Gelände - mit Hilfe ihres Smartphones konnte sie geortet und gefunden werden

BEZIRK BRUCK-MÜRZZUSCHLAG. Eine 28-Jährige verlor Dienstagnachmittag bei einer Bergtour im Hochschwabgebiet im Nebel die Orientierung und musste von der Bergrettung und der Alpinpolizei gerettet werden.
 
Die 28-Jährige aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag stieg gegen 12 Uhr im Hochschwabgebiet vom Seebergsattel über das sogenannte „Bruchtal“ in Richtung Aflenzer Staritzen auf. Wegen des starken Nebels im Gipfelbereich kam die Frau nach rund zwei Stunden vom markierten Weg ab und verirrte sich im weglosen alpinen Gelände.

Gegen 16.30 Uhr setzte die Alpinistin einen Notruf ab, wobei sie mittels Smartphone die GPS-Koordinaten ihres Standortes feststellen und übermitteln konnte. Mit diesen Koordinaten lokalisierten die Einsatzkräfte - 26 Bergretter, fünf Alpinpolizisten und drei Männer der Feuerwehr Turnau - die Obersteirerin, trafen sie kurz vor 20 Uhr an ihrem Standort leicht unterkühlt, jedoch unverletzt an und brachten sie anschließend ins Tal.