Verbindungen zwischen der Steiermark und Lemberg neu beleben

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Hochkarätige Delegation zu Besuch in Lemberg: Günter Knapp, Hon. Konsul Fritz Möstl, Margret Roth, Stadtrat Willibald Mautner, LH-Stv. Michael Schickhofer, LRin Ursula Lackner, österreichische Botschafterin Hermine Poppeller und Hans Roth (v.l.).
Foto: © Fotos: Land Steiermark;
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23 Jul 12:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Steirische Delegation mit Landeshauptmann-Stv. Michael Schickhofer an der Spitze zu Besuch in der Westukraine


Eine hochkarätige steirische Delegation mit Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer an der Spitze war dieser Tage in Lemberg, dem pulsierenden Zentrum der Westukraine, zu Gast. Im Mittelpunkt stand die Neubelebung der wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Beziehungen zwischen der Steiermark und dem östlichsten Zentrum der früheren österreichisch-ungarischen Monarchie. Schickhofer, der unter anderem vom Honorarkonsul der Ukraine in Österreich, Fritz Möstl, Landesrätin Ursula Lackner sowie den Unternehmern Hans Roth und Günter Knapp begleitet wurde, betonte stets die Wichtigkeit der guten Nachbarschaft zwischen Österreich und der Ukraine.

Bei bilateralen Gesprächen mit dem Bürgermeister von Lemberg und dem Vizegouverneur der Region Lemberg betonte Schickhofer: „Der Brückenbau zwischen der Steiermark und der Ukraine ist für beide Seiten wichtig und erfolgversprechend. Die Intensivierung der wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Beziehungen tragen sowohl in der Steiermark als auch in der westlichen Ukraine zu mehr Sicherheit, Wohlstand und wirtschaftlichem Erfolg bei. Daher wollen wir die historische Verbindung Lembergs zu Österreich neu beleben und ausbauen", so der Landeshauptmann-Vize. Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Österreich und der Ukraine entwickeln sich sehr gut. Die wechselseitigen Exporte und Importe steigen jedes Jahr weiter an. Schickhofer betonte, dass „die Steiermark als erfolgreiches Industrie- und Forschungsland mit der höchsten F&E-Quote in ganz Europa ein starker Partner für die Ukraine sein kann."

Der Brückenbau konnte außerdem auf musikalischem Weg fortgesetzt werden. Im Rahmen des Festivals ‚MozArt‘ gaben steirische Musikerinnen und Musiker des Kammerorchesters ‚con fuoco‘ ein eindrucksvolles Konzert vor zahlreichen internationalen Gästen. Der große Dank für diese Partnerschaft galt in diesem Rahmen dem ebenfalls anwesenden steirischen Musikvereinsdirektor Michael Nemeth. Die steirische Landesrätin Ursula Lackner betonte am Rande des Konzerts: „Alles beginnt mit der Musik und der Kultur. Der Auftritt des Grazer Orchesters ‚con fuoco? beim Lemberger ‚MozArt-Festival? bot den musikalischen Rahmen dieser erfolgreichen Delegationsreise, die viele Möglichkeiten des Austausches und der Zusammenarbeit aufzeigte."

Die ukrainischen Vertreter bedankten sich bei Schickhofer und der gesamten steirischen Delegation außerdem sehr herzlich dafür, dass 30 Kinder von im bewaffneten Konflikt in der Ostukraine verstorbenen Soldaten, in Graz eine Rehabilitation durchführen konnten. Demgemäß betonte der steirische Landeshauptmann-Stv. im Einklang mit der österreichischen Position, dass „Sicherheit und Frieden in Europa immer die Einhaltung des Völkerrechts voraussetzen" und Österreich trotz seiner Neutralität stets eine klare Haltung signalisiert habe. Beide Seiten waren sich am Ende der Delegationsreise darüber einig, dass die positive Entwicklung der Beziehungen zwischen der Steiermark und der Ukraine weiter intensiviert werden sollte. Demgemäß nahm die ukrainische Seite die Einladung von Schickhofer in die Steiermark sehr gerne an. Lemberg ist mit 730.000 Einwohnern die „Hauptstadt der Westukraine" und rund eine Flugstunde von Österreich entfernt.



Quelle: Land Steiermark



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