Umwelt und Verpackungen - Umweltfreundliche Verpackungen im Trend

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20 Mai 06:51 2016 von Oswald Schwarzl Print This Article

Jeden Tag gehen viele Produkte in verschiedenen Verpackungen über die Ladentheke

ÖSTERREICH. Umwelt und Verpackungen - Umweltfreundliche Verpackungen im Trend


 


Jeden Tag gehen viele Produkte in verschiedenen Verpackungen über die Ladentheke. Besonders Lebensmittel müssen gut geschützt nach Hause transportiert werden können. Viele Verpackungen sind wirklich nötig, doch bei manchen stellt sich schon die Frage, ob das sein muss. Müssen beispielsweise Bananen in einer Plastikfolie eingepackt sein? Oder muss jeder Salatkopf oder jedes Gemüse in eine dünne Plastiktüte? Auf einem Markt werden Obst und Gemüse in Zeitungspapier gewickelt, um andere Produkte nicht zu verschmutzen, weil sie beispielsweise nass sind. Aber in Supermärkten hängen kleine Plastiktüten für Obst und Gemüse bereit. In seltenen Fällen sind Papiertüten zu finden, Zeitungen zum Einwickeln fehlen gar komplett.


 


Machen sich Verbraucher eigentlich Gedanken um die Verpackungen und die Umwelt? Ja! Nachhaltigkeit spielt bei Verbrauchern eine wichtige Rolle im Hinblick auf Verpackungen. Umweltfreundliche Verpackungen liegen im Trend. Viele Verbraucher denken bei nachhaltigen Verpackungen in erster Linie an Recycling und Entsorgung. Zudem ziehen sie Rückschlüsse aus dem verwendeten Verpackungsmaterial im Hinblick auf die Nachhaltigkeit des Produktes. Karton oder Wellpappe gelten als umweltfreundlicher als Materialien aus anderen Stoffen. Besonders gut gefällt Verbrauchern, wenn möglichst wenig Materialeinsatz bzw. eine geringe Verpackungsgröße im Verhältnis zum Inhalt verwendet wird. Zudem sollte die Verpackung wiederverwertbar sein.


 


Das Thema Umwelt und Verpackungen geht jeden an!


 


Zu den großen Umweltthemen gehören Klimaschutz, Energie- und Rohstoffeffizienz, Nachhaltigkeit und verantwortungsbewusstes Wirtschaften. Doch was kann jeder einzelne selbst dafür tun, um die Umwelt lebenswert für die nächsten Generationen zu erhalten? Wer sich ein paar Gedanken macht, hat es nicht allzu schwer, seinen Beitrag zu leisten.


 



  • Vermeidung von Plastiktüten. Ein ganz großes Problem ist Plastikabfall. Wer also mit einer Einkaufstasche zum Einkaufen geht, kann getrost auf Plastiktüten verzichten.

  • Gebleichtes Papier. Natürlich sieht Geschäftskorrespondenz auf strahlend weißem Papier einfach besser aus. Für die anderen Ausdrucke sollte aber auf recyceltes Papier zurückgegriffen werden.


 


Zertifizierte Verpackungen


 


Das Familienunternehmen Medewo hat es sich zur Aufgabe gemacht, Verpackungen herzustellen, die die natürlichen Ressourcen schonen und erhalten. Die FSC®- und PEFC-zertifizierung belegen das und sind auf zahlreichen Artikeln zu finden.


 


Kartons, Tragetaschen und noch weiter bis zur Holzwolle sind Rohstoffe, die mit Bedacht gewonnen werden müssen. Dabei ist es wichtig die Ressourcen zu schonen, damit sie auch für die nächsten Generationen noch vorhanden sind. Am Beispiel Holz lässt sich das durch einige einfache Einhaltungen regeln. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der aus Wäldern gewonnen werden sollte, die kontrolliert, sozialverträglich und ressourcenschonend, nach weltweit gültigen Prinzipien bewirtschaftet werden. Das bedeutet genau:


 



  • Auf großräumige Kahlschläge wird verzichtet

  • Seltene und bedrohte Tier- und Pflanzenarten werden geschützt

  • Schutzgebiete werden eingerichtet

  • Arbeitnehmerrechte werden gesichert

  • Die Rechte indigener Völker werden gewahrt


 


Wer also beim Kauf auf das FSC- bzw. PEFC Zertifikat achtet, kann bei der Verwendung der Verpackung ein gutes Gewissen haben und hilft zudem aktiv dabei die Umwelt zu schützen.


 


Wie erkennt man eine umweltfreundliche Verpackung?


 


Zum einen an dem FSC- bzw. PEFC Zertifikat. Es gibt viele zusätzliche Siegel, die Verbrauchern bekannt sind und mit denen sie umweltfreundliche Verpackung in Verbindung bringen. Der Grüne Punkt, der blaue Engel und Fairtrade gehören dazu. Allerdings ist der Grüne Punkt nicht unbedingt ein Symbol für umweltfreundliche Verpackungen. Eine Verbraucher Initiative möchte ein Verpackungsbarometer einführen, das Verbrauchern helfen soll, Verpackungen als ökologisch vorteilhaft einzustufen.


 


Nach einer Umfrage wären Verbraucher bereit, für nachhaltig verpackte Produkte etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Viele Verbraucher würden für ein Produkt im Wert von 2,50 Euro im Durchschnitt 30 Cent mehr bezahlen.


 


Weitere Infos zum Thema:


http://orf.at/stories/2337358/


http://wirtschaftsblatt.at/archiv/printimport/4970341/Die-Verpackung-ist-ein-Alleskonner



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Oswald Schwarzl

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Chefredakteur in Ruhe

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