Überstunden und Lohn nicht bezahlt: AK verhalf Mechaniker zu 6.700 Euro

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28 Aug 10:06 2014 von S. C. Print This Article

„Die mangelnde Zahlungsmoral mancher Unternehmen stellt Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer oft vor echte Existenzprobleme“, so AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer

LINZ. Viel Arbeit, wenig Lohn: einem Mechaniker wurden von einem Betrieb im Bezirk Linz-Land die regelmäßig geleisteten Überstunden und sogar der Lohn nur sporadisch bezahlt. Er kündigte. Mit Hilfe der Arbeiterkammer bekam er jetzt 6.700 Euro brutto nachgezahlt.


Leider kein Einzelfall, wie AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer feststellt: „Die mangelnde Zahlungsmoral mancher Unternehmen stellt Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer oft vor echte Existenzprobleme.“


Der Mechaniker hatte mit seinem Arbeitgeber für die Normalarbeitszeit  - laut geltendem Kollektivvertrag 38,5 Stunden pro Woche - einen Nettolohn von 1.300 Euro vereinbart. Er sollte allerdings täglich mindestens zwei Stunden länger arbeiten. Doch diese regelmäßig geleisteten Überstunden und sogar der Lohn wurden nur zum Teil bezahlt. Nach knapp drei Monaten wurde es dem Mann zu bunt. Er kündigte.


Die Arbeiterkammer klagte für den Mann den restlichen Lohn, die Überstunden, Ersatz für nicht verbrauchten Urlaub sowie anteiliges Weihnachts- und Urlaubsgeld ein. Trotz rechtskräftigen Zahlungsbefehls zahlte das Unternehmen nicht – es musste gepfändet werden. So dauerte es fast ein Jahr, bis der Arbeitnehmer endlich sein Geld bekam: immerhin rund 6.700 Euro brutto.


 


www.ooe.arbeiterkammer.at



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