UNIKATE: Kleine Ideen mit großer Wirkung

Slide background
UNIKATE: Kleine Ideen mit großer Wirkung
Foto: UNIQA/Ilgner
10 Jun 13:00 2017 von OTS Print This Article

UNIQA Österreich und Österreichischer Behindertenrat vergeben Preis an TU-Studenten


  • Sieger des UNIKATE Ideenwettbewerbs stehen fest

  • Zwei Studenten der TU-Wien haben Prototypen für Menschen mit Behinderungen realisiert, die das Leben einfacher machen


Die Sieger des UNIKATE Ideenwettbewerbs 2016 für Menschen mit Behinderungen stehen fest. Der Preis geht an die Studenten Fabian Kolinsky und Matthäus Drory. Beide Sieger erhalten jeweils 2.000 Euro Preisgeld als Unterstützung für die Realisierung der Projekte, die das Leben von Menschen mit Behinderungen vereinfachen. Peter Eichler, Vorstand UNIQA Österreich und Gabriele Sprengeis, Geschäftsführerin Österreichischer Behindertenrat, ehrten die zwei Sieger im UNIQA Tower und überreichten die Unterstützung. Eichler: „Ich freue mich, dass es auch im vergangenen Jahr wieder gelungen ist, engagierte Studenten für das Projekt zu gewinnen, die bereit waren ihre Ideen umzusetzen.“

Behindertenrat-Präsident Herbert Pichler schlägt in dieselbe Kerbe: „Es ist unglaublich, was die Preisträger hier mit viel persönlichem Engagement umgesetzt haben. Hochachtung.“

Der Ideenwettbewerb, der 2011 gemeinsam von UNIQA Österreich mit dem Österreichischen Behindertenrat, damals noch ÖAR, ins Leben gerufen wurde, zeichnet Ideen aus, die das Leben von Menschen mit Behinderungen vereinfachen. Sprengeis: „Es ist immer wieder sehr berührend wenn man sieht, wie diese technischen Lösungen plötzlich eine neue Welt für Menschen mit Behinderungen erschließen, die sie vorher nicht hatten.“

Mit Blickkontakt technische Geräte steuern
Fabian Kolinsky entwickelte eine spezielle Software, die er NjABLE (Not just Alive But Living Enjoyably) taufte. Dabei handelt es sich um ein Programm, das es wenig beweglichen Menschen erlaubt, den Laptop oder Computer ohne Einschränkungen zu bedienen. Integriert ist etwa eine augengesteuerte Kommunikation sowie eine ebensolche Verarbeitung von Texten. Dank der Software können Menschen mit Behinderungen etwa eigenständig das Licht steuern oder auch andere technische Geräte bedienen.

Die Einhand-Tastatur
Matthäus Drory erfand Tiby, eine Computertastatur für Menschen, die nur eine Hand einsetzen können. Die spezielle Tastatur ist so konzipiert, dass sie mit einer Hand bedient werden kann und sowohl für Links- wie auch Rechtshänder funktioniert. Ein Gelkissen für eine erhöhte Handposition ermöglicht es, alle Tasten zu erreichen.

Projekte sollen realisiert werden
Ziel des UNIKATE Wettbewerbs ist es, eine Lücke im Hilfsmittelangebot zu schließen. Der individuelle Bedarf einer Person mit Behinderung, eine zündende Idee, die Kreativität von Studierenden und das Potenzial, solche Ideen als Prototypen im Rahmen von Diplom- oder Abschlussarbeiten in die Realität umzusetzen sollen zueinander gebracht werden. Als Resultat entstehen gebrauchsfertige, individuell abgestimmte Lösungen – UNIKATE – für einzelne Menschen mit Behinderungen. Durch Preisgelder und finanzielle Unterstützung bei der Realisierung ermöglicht der Wettbewerb die unbürokratische Umsetzung von der Idee bis zum Prototypen.

UNIQA Österreich
Rund 6.000 Mitarbeiter von UNIQA Österreich betreuen 3,5 Millionen Kunden mit rund 9,9 Millionen Versicherungsverträgen. Die ausgeprägte Serviceorientierung und Kundennähe wird durch die neun Landesdirektionen und über 400 Servicestellen unterstrichen. UNIQA Österreich erreichte 2016 einen Marktanteil von rund 21 Prozent und ist damit der größte unter den mehr als 50 in Österreich tätigen Versicherern. UNIQA ist – laut unabhängigen Untersuchungen – seit Jahren die bekannteste Versicherungsmarke in Österreich und auch jene, der die Österreicher das größte Vertrauen entgegenbringen.

Österreichischer Behindertenrat
Der Österreichische Behindertenrat, vormals Arbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (ÖAR), ist die Dachorganisation der Behindertenverbände Österreichs. Sie vertritt mit 80 Mitgliedsverbänden die Interessen von rund 400.000 Menschen mit Behinderungen in Österreich und ist als Mitglied des Europäischen Behindertenforums(EDF)auch international aktiv.


Quelle: OTS



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien: