Tulln an der Donau: Polizei verzeichnet Erfolg nach schwerem Raub

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Foto: Zug innen / Symbolbild
05 Apr 17:02 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Ein 20-jähriger Mann aus dem Bezirk Zwettl fuhr am 31. März 2017, gegen 00.10 Uhr, in einem Zug von Wien kommend nach Tulln. Er saß mit zwei ihm unbekannten männlichen Personen im selben Zugabteil. Der 20-Jährige gab an, dass er von diesen verbal provoziert und beleidigt wurde. Die Intensität der Beleidigungen und Beschimpfungen soll sich bis zum Aussteigen am Hauptbahnhof Tulln gesteigert haben. Die beiden vorerst unbekannten Täter verfolgten den 20-Jährigen, nachdem dieser den Zug verließ, und versuchten ihm sein Handy zu rauben, indem sie ihn bedrängten, Stöße versetzten und ihm lautstark, mit den Worten "Gib dein Handy her", das Mobiltelefon abnötigen wollten. Als sich das Opfer weigerte und zum Eigenschutz eine gebückte Schutzhaltung einnahm, verstellte ihm einer der Täter den Fluchtweg und der zweite versetzte ihm mit dem Fuß einen Tritt in das Gesicht. Danach ergriffen beide ohne Beute die Flucht.

Durch die Gewaltanwendung wurde der 20-Jährige schweren Grades verletzt.

Bedienstete der Polizeiinspektion Tulln hielten die Täter im Zuge der Fahndung, kurze Zeit nach der Anzeigenerstattung durch das Opfer am Hauptplatz in Tulln an.
Bei den Beschuldigten handelt es sich um einen einschlägig vorbestraften 14-jährigen kosovarischen Staatsbürger und einen 18-jährigen bosnischen Staatsbürger, im Bezirk Tulln wohnhaft. Beide waren nur teilweise geständig.

Aufgrund der weiteren Ermittlungen von Polizisten der Kriminaldienstgruppe der Polizeiinspektion Tulln erließ die Staatsanwaltschaft St. Pölten Festnahmeanordnungen gegen die beiden Beschuldigten. Sie wurden daraufhin festgenommen und in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert.


Quelle: LPD Niederösterreich



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