Totengedenken am Grazer Zentralfriedhof
Millionen Menschen haben im Ersten und Zweiten Weltkrieg ihr Leben verloren, darunter viele Zivilisten, die Opfer des Krieges wurden, aber auch Soldaten, die ihren Einsatz für die ehemalige Monarchie und später für die Deutsche Wehrmacht mit ihrem meist sehr jungen Leben bezahlten. In Erinnerung an diese Toten fanden gestern, 31.10. 2018, zwei Gedenkveranstaltungen auf dem Grazer Zentralfriedhof statt. Die israelitische Kultusgemeinde gedachte den Opfern der NS-Zeit und das steirische Militärkommando lud ebenfalls zu einer Gedenkveranstaltung.
"Gemeinsame Erinnerungen sind manchmal der beste Friedensstifter", zitierte Bürgermeister Siegfried Nagl den Schriftsteller Marcel Proust und zog damit eine Brücke in die Gegenwart. "Wir können aus der Geschichte lernen, denn kein Krieg wäre nicht auch zu verhindern gewesen", betonte der Bürgermeister in seiner Rede beim Gedenken an die gefallenen Soldaten. "Die Toten sind daher eine Mahnung, uns für friedvolle Lösungen einzusetzen und Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen."
Quelle: Stadt Graz
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