Augenzeugen des Unglücks gruben den verschütteten Skitourengeher (45) aus, bei dem der Notarzt aber nur mehr den Tod feststellen konnte

SCHARNSTEIN. Ein 45-jähriger Skitourengeher kam Mittwochnachmittag bei einem Lawinenabgang am Steineck im Gemeindegebiet von Scharnstein (Bezirk
Gmunden) ums Leben.

"Wir sind alarmiert worden über eine verschüttete Person am Steineck. Es
hat sich dann herausgestellt, dass zwei Tourengeher unterwegs waren, die
eine Lawine gesehen haben. Sie haben auch Spuren gesehen und haben
daraufhin begonnen den Lawinenkegel abzusuchen. Mit dem
Lawinenverschüttetensuchgerät konnte schließlich ein Verschütteter geortet
werden. Der Mann war mit dem Kopf unter dem Schnee. Der Lawinenkegel rund
2 Meter hoch. Die zwei Augenzeugen haben den Mann dann ausgegraben,"
berichtet Martin Trautwein von der Bergrettung Grünau im Almtal.

Der Rettungshubschrauber Christophorus 10 flog zu dem Verschütteten. Weitere
Reanimationsversuche durch den Notarzt blieben jedoch ergebnislos. "Wir haben
hier Lawinenwarnstufe 3, das ist wie man sagt "erheblich" und man sagt,
das ist die gefährlichste Stufe, weil sie oft unterschätzt wird," so
Trautwein weiter.

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