Tödliche Verletzungen bei 20-Meter-Sturz in Doline erlitten

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19 Sep 11:53 2014 von Elisabeth Schwarzl Print This Article

Der 76-jährige Grazer hatte im nördlichen Bereich des Röthelsteins eine neue Kletterroute erschlossen

BEZIRK BRUCK-MÜRZZUSCHLAG. Bei einem Alpinunfall im Gemeindegebiet von Pernegg an der Mur hat sich vermutlich Donnerstagabend ein 76-jähriger Grazer tödliche Verletzungen zugezogen.

Der 76-Jährige erschloss im Grazer Bergland eine neue Kletterroute und führte dabei alleine Arbeiten im nördlichen Bereich des Röthelsteines durch. Nachdem er Reinigungsarbeiten abgeschlossen hatte, dürfte er sich gegen 18 Uhr zu seinem Materialdepot zurückbegeben haben und auf dem Weg über einen Felsgrat auf einer nassen Felsplatte ausgerutscht und etwa 20 Meter tief in eine Doline gestürzt sein. Der Alpinist erlitt dabei tödliche Verletzungen.

Gegen Mitternacht machten sich Angehörige auf die Suche nach dem 76-Jährigen. Das Fahrzeug des Verunglückten wurde im Grazer Bergland vorgefunden, ein Kletterpartner konnte das betreffende Suchgebiet nennen.

Bei der planmäßigen Suche mit sieben Mann der Bergrettung Mixnitz, fünf Mann der Feuerwehr Mixnitz und einem Alpinpolizisten wurde der Verunglückte am Freitag gegen 5 Uhr tot aufgefunden.

Die Erhebungen durch zwei Beamte der Alpinpolizei Hochsteiermark vor Ort ergaben keinen Hinweis auf Fremdverschulden. Am Freitagvormittag wurde der Leichnam mittels Seil von einem Polizeihubschrauber geborgen. Die Staatsanwaltschaft Leoben gab die Leiche zur Beerdigung frei.

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