Tirol: Wohnbauförderung des Landes sorgt für kühle Räume

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Künftig werden auch passive Maßnahmen zur Vermeidung sommerlicher Überwärmung gefördert", so LR Tratter.
Foto: © Land Tirol/Cammerlander
24 Jun 11:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Maßnahmen zur Vermeidung sommerlicher Überwärmung

Mehr Energiesparen, weniger Schwitzen: Ab 1. Oktober 2017 fördert das Land Tirol passive Maßnahmen zur Vermeidung sommerlicher Überwärmung. „Die modernen Bauvorhaben von heute sind wärmeschutztechnisch bereits auf hohem Niveau. Durch energiefreundliches Bauen wird im Winter weniger Energie verbraucht – im Sommer bleiben die Räume kühler“, erklärt Wohnbaulandesrat Johannes Tratter.

Besserer Schutz vor Sonneneinstrahlung

Um die Wärmeeinwirkung der Sonne noch weiter zu reduzieren, fördert das Land Tirol künftig außenliegende, elektrisch betriebene Sonnenschutzeinrichtungen – sowohl im Neubau als auch in der Sanierung. Konkret gefördert werden beispielweise Hitzeschutzmaßnahmen wie Außenraffstore, Außenjalousien, Rollläden oder Senkrechtmarkisen. Dass mit der Vermeidung von Überhitzung durch direkte Sonneneinstrahlung energietechnisch einiges bewirkt werden kann, davon ist LR Tratter überzeugt: „Ein außenliegender, elektrisch betriebener Sonnenschutz ist eine besonders wirksame Form, um den Raum im Sommer kühl zu halten. Zusätzlich lässt der bewegliche Sonnenschutz in der kalten Jahreszeit die Nutzung der solaren Erträge zur Beheizung der Räume zu.“

Bei einem Neubau beträgt die Förderhöhe bis zu 1.320 Euro (Beantragung bei Einreichung Neubauförderung) – bei einer Sanierung können 25 Prozent der förderbaren Kosten (Einmalzuschuss) beantragt werden. „Beim klimagerechten Bauen gilt es, die Beschattung ebenso zu berücksichtigen wie die Wärmedämmung. Dafür wollen wir das Bewusstsein stärken und die Umsetzungsmaßnahmen im Sinne von passiven Technologien finanziell unterstützen“, so LR Tratter.










Quelle: Land Tirol



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