Tirol: Wesentliche Familienanliegen thematisiert

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Die teilnehmenden FamilienreferentInnen (v.li).: Stadtrat Jürgen Czernohorszky (Wien), Landesrätin Martina Berthold (Salzburg), Landesrätin Beate Palfrader (Tirol), Landesrätin Ursula Lackner (Steiermark), LHStv Manfred Haimbuchner (Oberösterreich), LHStvin Beate Prettner (Kärnten) und Landesrätin Verena Dunst (Burgenland).
Foto: © Land OÖ/Liedl
23 Apr 04:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

FamilienreferentInnen der Bundesländer tagten in Linz


Vom 20. bis zum 21. April 2017 trafen sich die VertreterInnen der Bundesländer bei der FamilienreferentInnenkonferenz im oberösterreichischen Linz. Tirols Familienlandesrätin Beate Palfrader nutzte die Gelegenheit, um mit ihren AmtskollegInnen Erfahrungen auszutauschen und über aktuelle familienrelevante Anliegen zu sprechen: Das Spektrum der Tagungspunkte reichte von der Integration von Flüchtlingsfamilien über die familienpolitischen Herausforderungen eines möglichen 12-Stunden-Arbeitstages bis hin zur Finanzierung der institutionellen Kinderbetreuungseinrichtungen.

Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Für die Beteiligung von Frauen am Erwerbsleben sind die Vereinbarkeit von Berufs- und Familienleben sowie ein breitgefächertes Angebot an Kinderbildungs- und Kinderbetreuungseinrichtungen wichtige Faktoren: „Die Bereitstellung bedarfsgerechter, flexibler und qualitativ hochwertiger Betreuungseinrichtungen für Kinder bis zum Schulpflichtalter ist für eine Verbesserung der Chancengleichheit sowie für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unumgänglich“, weiß LRin Beate Palfrader.

Im Jahr 2016 wurden in Tirol 1220 Kinder mehr betreut als im Jahr zuvor: „Wir sind auf einem guten Weg und forcieren den Ausbau weiterer Betreuungsplätze“, betont die Tiroler Familienlandesrätin. In Österreich gibt es bereits seit dem Jahr 2007 Vereinbarungen zwischen dem Bund und den Ländern über den Ausbau des institutionellen Kinderbetreuungsangebots. Um die Schaffung neuer Plätze und auch die finanzielle Absicherung bestehender Einrichtungen auch in den kommenden Jahren zu gewährleisten, haben sich die FamilienreferentInnen einhellig für eine Verlängerung der Vereinbarung gemäß Art. 15a B-VG ausgesprochen.

Arbeitszeitflexibilisierung als Familienthema

Auch bei der Erarbeitung von neuen flexiblen Arbeitszeitmodellen müssen die Interessen von Familien sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie berücksichtigt werden – in diesem Punkt sind sich die Familienreferentinnen aller Bundesländer einig. „Eine Arbeitszeitflexibilisierung darf nicht auf Kosten der Familien geschehen“, hebt LRin Palfrader hervor.

Vernetzungsaktivitäten der Bundesländer mit Familienpässen

Außerdem wurde bei der Tagung die Bedeutung der Vernetzungstreffen der Bundesländer zum Thema Familienpass bzw. -karte hervorgehoben. Mit ihnen erhalten Familien bei bestimmten Vorteilsgebern wie Schwimmbädern oder Bergbahnen Preisvergünstigungen. „Der Familienpass ist ein wichtiges Projekt zur Unterstützung von Familien – gemeinsame Aktivitäten fördern den Zusammenhalt und bilden den Grundstein des Familienlebens. Jährliche Vernetzungstreffen sorgen für frische Inspirationen und neue Impulse für die Weiterentwicklung des Familienpasses“, ist LRin Palfrader überzeugt.







Quelle: Land Tirol



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