Tirol: Verhinderung von Abwanderung durch Attraktivitätssteigerung in den Regionen

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Tirol
26 Jul 21:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Platter und LHStv Geisler: „Masterplan für den ländlichen Raum birgt auch große Chancen für Tirol!“


Große Chancen auch für Tirol sehen Landeshauptmann Günther Platter und LHStv Josef Geisler im von Bundesminister Andrä Rupprechter vorgestellten „Masterplan für den ländlichen Raum“. Mit den dort aufgezeigten Maßnahmen kann die Abwanderung verhindert sowie das Wirtschaften und Leben bis in die entlegensten Regionen langfristig gesichert werden.

„Als überzeugter Föderalist unterstütze ich diese Initiative von BM Rupprechter zur Stärkung unserer ländlichen Regionen. Denn der Wohnort darf für niemanden ein Nachteil zum Leben und Wirtschaften sein. Das zeigt sich auch besonders in einer gelebten, dezentralen Verwaltung. Deshalb trete ich auch immer für eine Stärkung unserer Bezirkshauptmannschaften ein. Sie sind nah am Bürger und bieten tagtäglich ein Service, das die Lebensqualität im ländlichen Raum stärkt“, erklärt Landeshauptmann Günther Platter zu dieser Idee.

Breitband- und Nahverkehrsoffensive

Für den Landeshauptmann zeigt die Initiative Rupprechters einmal mehr die Chancen auf, die ein funktionierender ländlicher Raum auch in der Zukunft für Einheimische und Gäste bieten kann:

„Das Land Tirol unterstützt schon seit Jahren die Digitalisierung in Tirol. Mit unserem Zehn-Jahres-Plan der Breitbandoffensive investieren wir 100 Millionen Euro in den Ausbau des schnellen Internets bis zum Jahr 2023. Damit sind wir dem im Masterplan vorgesehenen digitalen Dorf schon sehr nahe. Und auch unsere Schwerpunktbildung im Bereich des öffentlichen Personenverkehrs hat mit der Einführung eines günstigen Regio- und Jahrestickets bereits einen großen Erfolg verbuchen können.“

Herausforderung Sicherheit

„Nur eine sichere Erreichbarkeit entlegener Regionen kann unseren ländlichen Raum attraktiv und zukunftsfit gestalten. Das Land Tirol investiert hier schon seit Jahrzehnten in den umweltgerechten Ausbau des ländlichen Straßen- und Wegenetzes sowie in die Erneuerung und Verbesserung von Schutzbauten, um Naturereignissen wie Lawinen, Muren und Hochwasser bestmöglich vorzubeugen“, zeigt Sicherheitsreferent LHStv Josef Geisler einen weiteren grundlegenden Aspekt des Lebens im ländlichen Raum auf.

Dabei verweist er auch auf die Bedeutung der Almpflege durch die Bauern als vorbeugenden Katastrophenschutz: „Wenn Almen nicht mehr bewirtschaftet würden und damit die Böden der Erosion preisgegeben werden, würden wir das im Tal auf Dauer teuer bezahlen müssen. Zudem bringt die Landwirtschaft auch regionale Qualitätsprodukte hervor, die für Einheimische und Gäste eine besondere Lebensqualität bieten.“




Quelle: Land Tirol



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