Tirol: Schule für Sozialbetreuungsberufe feiert fünfjähriges Jubiläum

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LRin Beate Palfrader mit der Direktorin der SOB Tirol, Birgit Zauchner.
Foto: © Land Tirol/Pidner
29 Dez 19:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Ausbildung im Sozialbetreuungs- und Pflegebereich: Bewerbungen bis 2. März 2018 möglich

Menschen im Alter, mit Behinderungen oder Familien in herausfordernden Lebenslagen individuell begleiten – die erforderlichen Kenntnisse dafür vermittelt die Schule für Sozialbetreuungsberufe (SOB) im Rahmen einer zweijährigen Fach- oder dreijährigen Diplomausbildung. 2017 feierte die Schule, welche 2012 vom Land Tirol gemeinsam mit dem Bund übernommen wurde, ihr fünfjähriges Bestandsjubiläum.

„Die Tirolerinnen und Tiroler werden immer älter. Sozialbetreuungs- und Pflegeberufe gewinnen daher zunehmend an Bedeutung“, betont Bildungslandesrätin Beate Palfrader: „Die SOB trägt dem steigenden Bedarf an qualifiziertem Betreuungspersonal durch fundierte und praxisnahe Ausbildung Rechnung. Jeder Cent, den wir in die Infrastruktur und die laufenden Verwaltungskosten der Schule investieren, ist gut angelegt.“

Rund ein Drittel ist männlich

So besuchen derzeit 370 Studierende die SOB. Davon ist rund ein Drittel männlich. Insgesamt 16 Klassen gibt es im Schuljahr 2017/2018, wobei die Ausbildung in vier Klassen berufsbegleitend angeboten wird. Ende des Schuljahres 2017/18 werden voraussichtlich 62 DiplomandInnen ihre Ausbildung abschließen.

Empathie und Know-how

„Einfühlungsvermögen, Achtsamkeit, fachliches Know-how und Kreativität geben den Ton an, wenn Sozialbetreuerinnen und -betreuer individuell und bedürfnisgerecht auf Menschen eingehen, die aus unterschiedlichen Gründen Unterstützung brauchen“, verweist Direktorin Birgit Zauchner auf die unterschiedlichen Ausbildungsmöglichkeiten. Diese reichen von der Alten- und Behindertenarbeit über die Behindertenbegleitung bis hin zur Familienarbeit.

Vier Ausbildungszweige

Die Studierenden schließen nach der dreijährigen Ausbildung mit einem Diplom oder – alternativ bereits nach zwei Jahren – mit der Fachausbildung „Sozialbetreuung“ ab. In der Alten-, Behinderten- und Familienarbeit ist zudem die Pflegeassistenz-Ausbildung inkludiert. Umgekehrt können Personen, die bereits eine Pflegeassistenzausbildung absolviert haben, den Aufbaulehrgang zur Fach-Sozialbetreuung im Rahmen einer einjährigen Ausbildung absolvieren.

Bis 2. März 2018 anmelden

Die nächste Ausbildung beginnt mit September 2018. Interessierte können sich noch bis 2. März 2018 um einen Ausbildungsplatz bewerben. Das Aufnahmeverfahren findet am 10./11. April 2018 statt. Am 17. Jänner und 21. Februar kommenden Jahres finden jeweils um 18 Uhr Informationsabende statt. Persönliche Beratungsgespräche zur Ausbildung sind in der Schule nach Vereinbarung möglich.











Quelle: Land Tirol



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