Tirol: Rund 25 Millionen Euro für Gemeinden und Gemeindeverbände

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Tirol
28 Sep 11:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Aktuelles aus der Regierungssitzung

„Das Land Tirol ist Partner der Gemeinden. Daher ist es wichtig, dass wir sie in ihrer Erhaltungs- und Finanzierungsaufgabe von öffentlichen Einrichtungen und Dienstleistungen bestmöglich unterstützen“, betont Gemeindelandesrat Johannes Tratter angesichts der dritten diesjährigen Ausschüttung des Gemeindeausgleichsfonds (GAF). Zahlreiche Tiroler Gemeinden erhalten Zuweisungen von den Finanzmitteln in Höhe von rund 25 Millionen Euro. Das beschloss die Tiroler Landesregierung heute, Dienstag, in ihrer Regierungssitzung.

„Mit den Bedarfszuweisungen aus dem Gemeindeausgleichsfonds werden wichtige Vorhaben der Gemeinden und Gemeindeverbände gefördert. Davon profitieren die Tirolerinnen und Tiroler unmittelbar vor Ort und besonders Gemeinden in entlegeneren Regionen können durch eine funktionierende und hochwertige Infrastruktur ihre Attraktivität erhalten und steigern“, erklärt Landeshauptmann Günther Platter, dass mit den Mitteln beispielsweise Umbaumaßnahmen im Sinne der Barrierefreiheit, Schutzwasserbauten oder Gemeindeamtssanierungen umgesetzt werden. Auch dieses Mal werden verschiedene Sonderförderungen ausbezahlt: Dazu zählen Mittel im Rahmen der Umweltförderung, der Ausstattung und Einrichtung von Kindergärten sowie der Förderung der Ausbaumaßnahmen des Sonderprogramms zur Verkehrserschließung. Außerdem werden über 285.000 Euro für die Sanierung und Errichtung von Feuerwehrgerätehäusern sowie für die Anschaffung von Feuerwehrfahrzeugen und Ausrüstungsgegenständen zur Verfügung gestellt.

Über 3,6 Millionen Euro für Bildung und Kinderbetreuung

Für den Neu-, Zu- und Umbau von Schul- und Kinderbetreuungseinrichtungen werden über 3,6 Millionen Euro aus dem GAF verwendet. „Die Gemeinden übernehmen wichtige öffentliche Aufgaben – auch in Sachen Bildung und Kinderbetreuung. Damit ein bestmögliches, bedarfsgerechtes Angebot für die Familien geschaffen und erhalten werden kann, zielen die GAF-Mittel auch auf diese Bereiche“, so LR Tratter.

Kurzmeldungen aus der Regierungssitzung

Nachhaltige Energieversorgung für Haus der Musik: Im Sinne der Energiestrategie „Tirol 2050 energieautonom“ des Landes sowie des Innsbrucker Energieentwicklungsplanes (IEP) wird beim Haus der Musik auf eine innovative Energieversorgung geachtet. Das Energiekonzept sieht die Nutzung von regenerativen Energiequellen und deren Vernetzung mit nahe gelegenen öffentlichen Gebäuden vor. „Beim Versorgungskonzept setzen wir auf die thermische Nutzung von Grundwasser – sowohl beim Heizen als auch beim Kühlen“, erklärt LHStv Josef Geisler. Als Grundlage für eine gesicherte Energieversorgung und Vorarbeit für ein Versorgungsnetz im Innsbrucker Zentralraum werden nunmehr im Auftrag des Landes drei weitere Bohrungen durchgeführt. Diese sollen Aufschluss darüber geben, ob eine zusätzliche Grundwassererschließung möglich wäre.





Quelle: Land Tirol



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