Tirol: Pfingstwochenende 2018

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Foto: LPD Tirol
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23 Mai 21:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Sehr starker Reiseverkehr auf Tirols Straßen in Richtung Süden

Erfreulicherweise kein Todesopfer und annähernd gleiche Unfallbilanz wie 2017 - mehrere gravierende Verkehrsdelikte

1.) Verkehrssituation:

Bereits am späteren Freitagnachmittag setzte auf der A12 und A13 der Reiseverkehr in Richtung Italien ein, wobei es im Bereich der Mautstelle Schönberg zu geringen Zeitver-zögerungen kam; im Bereich der Fernpasstraße kam es im Bereich Heiterwang zu Verkehrs-stockungen; länger anhaltende Stauungen blieben aber aus.

Am Samstag war bereits in den Morgenstunden sehr starker Reiseverkehr in Richtung Süden zu verzeichnen. Die Verkehrsüberlastung führte zu Staubildungen auf der A 13 vor der Mautstelle Schönberg und auf der A12 in den Bereichen Völs/Kranebitten bzw Innsbruck-Ost und Hall iT. Es gab Kolonnenverkehr mit teilweisem Stillstand. Betroffen vom sehr starken Reiseverkehr in Richtung Süden war auch die B 179 mit Blockabfertigungen im Füssener Grenztunnel und im Lermooser Tunnel. Am frühen Nachmittag verlagerte sich das Verkehrsgeschehen zunehmend von der A12 auf die A13 mit Stauungen im Bereich Brenner bis Gries, Hauptmautstelle Schönberg und Matrei aBr. Erst am späteren Nachmittag normalisierte sich das Verkehrsaufkommen wieder.

Das wechselhafte Wetter am Pfingstsonntag führte zwar noch zu einem weiteren verstärkten Reiseverkehr in Richtung Süden, Behinderungen blieben jedoch aus.

Auch der Pfingstmontag war vom Verkehrsaufkommen her eher ruhig, der Rückreiseverkehr hielt sich in Grenzen.

Heute wurde nach den Feiertagen der LKW-Verkehr auf der A12 in Kufstein-Nord bereits ab 05.00 Uhr nur mehr dosiert abgefertigt, um so den Gesamtverkehr in Richtung Innsbruck einigermaßen flüssig halten zu können. Die LKW-Dosierung konnte um 09.30 Uhr wieder aufgehoben werden. Zu besonderen Stausituationen zwischen Kufstein und Innsbruck kam es nicht.

2.) Verkehrsunfälle:

Zwischen Freitag und Pfingstmontag ereigneten sich annähernd gleich viele Unfälle wie im Vorjahr. Erfreulicherweise war aber auch heuer kein Todesopfer auf Tirols Straßen zu beklagen. Bei den von der Polizei zu bearbeitenden Verkehrsunfällen waren als Hauptunfallursachen einmal mehr die nicht angepasste Geschwindigkeit, Vorrang-verletzungen, Unachtsamkeit, Alkohol und Fahrfehler festzustellen. Es gab einige Unfälle mit einspurigen Fahrzeugen (MR, Moped, Fahrrad).

Der spektakulärste Verkehrsunfall ereignete sich in Fulpmes, wo ein alkoholisierter deutscher Wohnmobillenker auf der Stubaitalstaße von der Fahrbahn abkam, über eine ca. 10 m hohe Böschung stürzte und sich dabei leicht verletzte. Am Pfingstmontag kam es zu einem Frontalzusammenstoß zweiter Pkw auf der Loferer Straße mit drei verletzten Personen.


3.) Verkehrsüberwachung:

In allen Tiroler Bezirken, auf Autobahnen sowie Landes- und Gemeindestraßen wurden intensive Kontrollmaßnahmen durchgeführt. Insbesondere ging es bei der Überwachung um die Auseinandersetzung mit den Hauptunfallursachen: Geschwindigkeit, Alkohol, Sicher-heitsabstand und rücksichtsloses Fahrverhalten.

Die Verkehrsteilnehmer waren zum weit überwiegenden Teil sehr diszipliniert und verantwortungsbewusst unterwegs, die Zahl der Verkehrsdelikte stieg im Vergleich zum Vorjahr im Bereich der festgestellten Geschwindigkeitsdelikte deutlich an Bei den Alkotests, Alkoholdelikten und Führerscheinabnahmen war ein leichter Rückgang zu verzeichnen..

ierendsten Übertretungen:

  • Ein slowakischer Pkw-Lenker in Wattens mit 1,84 Promille
  • Mehrere alkoholisierte PKW-Lenker im Rahmen eines Alko-Planquadrates in den Bezirken Kufstein und Schwaz, 4 davon mit Werten zwischen 1,1 und 1,7 Promille
  • 3 alkoholisierte Lenker bei Verkehrsunfällen: deutscher Lenker eines Wohnmobils auf der B 183 in Fulpmes mit 1,4 Promille; einheimischer PKW-Lenker mit knapp 2,5 Promille, der in Lienz gegen einen geparkten PKW mit zwei Insassen prallte; Radfahrer mit knapp 1,6 Promille, der sich in Innsbruck bei einem Sturz ohne Fremdverschulden verletzte.
  • Ein einheimischer PKW-Lenker auf der Drautalstraße außerhalb des Gemeindegebietes von Dölsach mit 140 km/h in einer 80 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung.

Quelle: LPD Tirol



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