Tirol: LRin Zoller-Frischauf fordert Vereinfachung der Steuerabwicklung in der Lohnverrechnung

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Die angelobten Steuerberaterinnen mit Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf (hintere Reihe 2. v. li.) und SteuerberaterInnen-Obmann Klaus Hilber (hintere Reihe li.) im Parissaal.
Foto: © BLICKFANG
17 Jun 11:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

„Auch die kalte Progression muss endlich weg!“


Im Rahmen der Angelobung von neun SteuerberaterInnen im Parissaal des Landhauses in Innsbruck forderte Tirols Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf den Bund zur Vereinfachung des österreichischen Steuersystems auf. Dabei geht es ihr um die Vereinfachung der Steuerabwicklung in der Lohnverrechnung sowie um die Abschaffung der kalten Progression zur weiteren Aufrechterhaltung und langfristigen Absicherung des Wirtschaftsaufschwungs.

„Die Steuerberaterinnen und Steuerberater genießen ein hohes Vertrauen in der Bevölkerung und sind exzellent ausgebildet. Deshalb wäre es jetzt angebracht, ihren Vorschlägen zur Vereinfachung der Steuerabwicklung in der Lohnverrechnung Gehör zu verschaffen. Wir reden immer davon, das Steuersystem modernisieren zu wollen. Jetzt sind endlich Taten gefragt“, fordert Landesrätin Zoller-Frischauf die Bundesregierung zum schnellen Handeln auf. „Dieses ewige Hin-und-her-Taktieren interessiert niemanden in der Bevölkerung und schon gar nicht in der Wirtschaft. Was wir jetzt brauchen, sind Ergebnisse.“

Privater Konsum wesentliche Stütze des Wirtschaftsaufschwungs

„Die Abschaffung der kalten Progression als ordentliche Steuerreform für alle: Das wäre jetzt auch ein notwendiger, aktueller und vordringlicher Arbeitsauftrag für die Bundesregierung“, betont die Tiroler Wirtschaftslandesrätin weiters. „Es hat sich im Zusammenhang mit der Steuerreform gezeigt, welche Bedeutung der private Konsum zur Stabilisierung und zum Aufschwung unserer Wirtschaft gehabt hat.“

Wenn jetzt die kalte Progression und die steigende Inflation den Menschen wieder die verfügbaren finanziellen Mittel wegfressen, könnte darunter die Wirtschaftsblüte leiden und zu einer für alle spürbaren Delle in der Konjunktur führen, erklärte Landesrätin Zoller-Frischauf. „Das würde nicht nur zu negativen Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum führen, sondern auch die Beschäftigungssituation negativ beeinflussen.“

Die angelobten neuen SteuerberaterInnen

Luca di Valentino (Aldrans), Klemens Erler (Vomp), Christina Ganster (Hippach), Beatrix Hackl (Sautens), Daniel Hofer (Imst), Simon Lentner (Innsbruck), Matthäus Spiss (St. Anton am Arlberg), Georg Stecher (Sautens) und Nina Winkler (Ellmau).








Quelle: Land Tirol



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