Tirol: LR Tratter zu „Working Poor“ und Arbeitsmarkt

Slide background
Foto: © Land Tirol/Berger
01 Aug 04:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

„Transferleistungen wirken – Einsatz für beste Qualifizierung bleibt vorrangiges Thema am Arbeitsmarkt.“

Als Signal für weiteren Handlungsbedarf, zugleich aber auch als Bestätigung für den Tiroler Weg in der Arbeitsmarktpolitik zugunsten bestmöglicher beruflicher Aus- und Weiterbildung wertet LR Johannes Tratter die heute veröffentlichten Daten zum Thema „Working Poor“. Die Ergebnisse der nun vorliegenden Studie, die im Auftrag des Landes im Rahmen der ESF-Strategie Tirol 2020 erstellt wurde, seien jedenfalls ein klarer Auftrag an den Bund, das Land und die Sozialpartner.

„Es bedarf gemeinsamer Anstrengungen aller Partner, die Situation zu verbessern. Die Studie liefert dafür aussagekräftige Fakten“, hält Tratter fest. Trotz geleisteter Arbeit armutgefährdet zu sein, hat viele Ursachen, bestätigt der Tiroler Arbeitslandesrat einige in diesem Zusammenhang angeführte Tatsachen wie Teilzeitbeschäftigung und mangelnde Ausbildung. Teilzeitarbeit sei jedenfalls ein ambivalentes Thema: „Vielfach stark nachgefragt, zum Beispiel in Zeiten familiärer Schwerpunktsetzung, kann dieses Modell durchaus in die Sackgasse führen. Wichtig ist, beruflich am Ball zu bleiben und entsprechende Phasen zeitlich zu begrenzen. Die Landesregierung unterstützt die Beschäftigten hier ganz intensiv über die Angebote der Arbeitnehmerförderung.“ Auch die Kinderbetreuung ist in Tirol inzwischen dem Bedarf entsprechend stark ausgebaut worden.

LR Tratter verweist im Zusammenhang mit „working poor“ auch auf die Bedeutung der Transferleistungen: „Die Zahlen zeigen deutlich, dass diese Förderungen wichtig sind und ihr Ziel der sozialen Treffsicherheit klar erreichen.“










Quelle: Land Tirol



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg