Tirol - LHStvin Felipe: „Eine nachhaltige Investition in unsere Umwelt und Jugend“

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Foto: Land Tirol/Rottensteiner
17 Aug 14:00 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Das Umweltbildungsprogramm wird fortgesetzt

Kindern frühzeitig Umweltbewusstsein und Eigenverantwortung lehren – das ist das Ziel des Umweltbildungsprogramms, das vom Land Tirol auch in den Jahren 2019 und 2020 unterstützt wird. „Unser Umgang mit Ressourcen, Lebensmitteln und Rohstoffen aller Art, das Vermeiden von Abfall sowie der sparsame Umgang mit Energie tragen viel zum Erhalt unseres Planeten bei – umso wichtiger ist es, Kinder, Jugendliche und Erwachsene dafür zu sensibilisieren“, betont Umweltreferentin LHStvin Ingrid Felipe.

Bereits seit 2012 ein großer Erfolg

Das Umweltbildungsprogramm des Umweltvereins Tirol mit erlebnis- und praxisorientierten Unterrichtseinheiten und Workshops gibt es seit 2012. Die Nachfrage nach den umweltbildenden Maßnahmen hat sich kontinuierlich gesteigert: „Seither wurden die Angebote in über 100 verschiedenen Bildungseinrichtungen in Tirol, von Kindergärten über Pflichtschulen, Berufsbildenden Schulen, Mittleren- und Höheren Schulen, Sonderpädagogischen Zentren bis hin zu Einrichtungen der Erwachsenenbildung und in Tiroler Flüchtlingsheimen mit großem Erfolg und tollen Feedbacks von PädagogInnen, Eltern und Abfallverbänden durchgeführt. Daher haben wir als Landesregierung die Aufstockung auf 1.100 Unterrichtseinheiten pro Jahr beschlossen“, zeigt sich LHStvin Felipe erfreut.

Entwickelt und umgesetzt vom Umweltverein Tirol

Martin Baumann, Geschäftsführer des Umweltverein Tirol kann den Erfolg des Umweltbildungsprogramms mit Zahlen aus dem Evaluierungsbericht der vergangenen beiden Schuljahre bestätigen und freut sich über die finanzielle Unterstützung des Landes: „In den Schuljahren 2016/17 und 2017/18 wurden mehr als 1.900 bewusstseinsbildende Unterrichtseinheiten mit rund 12.000 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen durchgeführt. Die Rückmeldungen und Feedbacks belegen eindrucksvoll, dass die soziale und fachliche Kompetenz der Umweltpädagoginnen- und Pädagogen sehr geschätzt und gelobt wird. Daher freut es mich sehr, dass unsere Arbeit anerkannt und weiterhin unterstützt wird.“

Warum brauchen wir Verpackungen? Warum Abfalltrennung? Was ist Recycling?

Das Umweltbildungsprogramm wird je zur Hälfte von der Abteilung Umweltschutz und den Erhaltern der Bildungseinrichtungen finanziert. Die Unterrichtsinhalte wurden und werden laufend unter Berücksichtigung pädagogischer Grundsätze von UmweltpädagogInnen entwickelt, auf die Alters- und Zielgruppe abgestimmt und unter Zuhilfenahme von Modellen, Liedern oder Praxisbespielen durchgeführt. „Mit den finanziellen Mitteln werden gezielt und altersgerecht Unterrichtsmodule zu den Themen Ressourcen und Nachhaltigkeit, Klimawandel und Klimaschutz, Wasser, Lebensmittel, Boden und Elektroaltgeräte ausgearbeitet. Zusätzlich werden damit auch die zwei Mal jährlich stattfindenden Fortbildungen aller Tiroler Umweltberaterinnen und Umweltberater finanziert. Mit dieser Qualität und Kontinuität in der Wissensvermittlung schaffen wir Aufklärung und Sensibilität zu umwelt-, und damit zukunftsrelevanten Themen“, zeigt sich LHStvin Felipe überzeugt.


Quelle: Land Tirol



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