Tirol - LHStvin Felipe: „Brauchen 20 zusätzliche PolizistInnen für Verkehrskontrollen“

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Tirol
08 Jän 22:00 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Dank an Exekutive für Abwicklung der Blockabfertigung – Brenner-Zahlen sollten Wien wachrütteln

Für mehr LKW-Kontrollen plädiert heute die Tiroler LHStvin Ingrid Felipe – und wendet sich dafür an den zuständigen Innenminister. „Die Verkehrspolizei meldet regelmäßig auf unseren Wunsch nach höherer Kontrolldichte und mehr Überprüfungen von LKW zurück, dass sie das für mehr Kontrollen notwendige Personal nicht hat.“ Ingrid Felipe bedankt sich für die ausgezeichnete Arbeit der Verkehrspolizei im Rahmen der Blockabfertigung bei Kufstein und bei den sonstigen Kontrollen unter anderem an den sechs Tiroler LKW-Kontrollstellen in Radfeld, Kundl, Brenner, Musau, Leisach und Nauders und wünscht sich, dass die gute Arbeit auch von Wien honoriert wird.

Zwanzig neue PolizistInnen gefordert

„Höherer Kontrolldruck reduziert den Transitverkehr, die Bundesregierung sollte statt berittener Polizei in Wien lieber in gut ausgebildete LKW-KontrolleurInnen in Tirol investieren.“ Derzeit sind ca. 150 speziell für Schwerverkehrskontrollen ausgebildete PolizistInnen in Tirol im Einsatz. „Wir verlangen als Unterstützung für den Kampf gegen den LKW-Transit in einem ersten Schritt noch in diesem Frühjahr zwanzig neue PolizistInnen für LKW-Kontrollen in Tirol.“

Die Jahresbilanz für den Brennerkorridor mit 2,25 Millionen LKW ist für die Umweltlandesrätin Anlass, für weitgreifende Maßnahmen zu plädieren – dazu gehört die sofortige Rücknahme der Vergünstigung am Brenner um 25 Prozent, die 2015 vom Verkehrsminister angeordnet wurde, dazu gehört die Einführung einer Unterinntalmaut und längerfristig eine LKW-Obergrenze von einer Million Fahrten pro Jahr, die dann an der Alpentransitbörse gehandelt werden.


Quelle: Land Tirol



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