Tirol: Gemeindeübergreifende Zusammenarbeit in Hall und Umgebung ist ein Erfolgsmodell

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Foto: © Land Tirol/Kandler
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26 Mai 20:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Regionales Schulzentrum Hall und Tagesbetreuung Absam


Zum Austausch über aktuelle Projekte traf LR Johannes Tratter kürzlich mit Bürgermeisterin Eva Maria Posch, Obfrau des Planungsverbandes 16 Hall und Umgebung, zusammen.

Das aktuell größte Vorhaben am Standort Hall mit regionaler Bedeutung, das neue Schulzentrum in der Thurnfeldgasse, ist auf einem guten Weg. Das Großprojekt, bei dem Planungsverbands- und Schulsprengelgemeinden einbezogen sind, zeigt, was durch engagierte gemeindeübergreifende Zusammenarbeit möglich ist. Das Land Tirol begrüßt diese Form der Kooperation und fördert entsprechende Vorhaben, die einen Mehrwert für die gesamte Region bringen, künftig noch stärker als bislang“, hält LR Tratter fest und verweist auf einen aktuellen Beschluss der Landesregierung. Das neue rund 16,5 Millionen Euro teure Schulareal, das die beiden Neuen Mittelschulen Europa und Schönegg sowie das Sonderpädagogische Zentrum umfasst, steht ab dem Schuljahr 2018/2019 rund 400 SchülerInnen aus Hall und den Sprengelgemeinden zur Verfügung. „Die gute Lage und Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln sind Vorteile für alle künftigen Schülerinnen und Schüler aus den am Projekt beteiligten Gemeinden - Hall, Absam, Ampass, Gnadenwald, Mils, Rinn, Rum, Thaur, Tulfes“, ergänzt Bürgermeisterin Eva Maria Posch.

Wohnortnahe und flexible Tagesbetreuung

Ein weiteres gemeindeübergreifendes Vorhaben wurde am Standort Absam umgesetzt. Die Tagesbetreuung am Föhrenweg steht BürgerInnen aus den Gemeinden Absam, Hall in Tirol, Rum, Thaur, Mils und Gnadenwald zur Verfügung und bietet insgesamt 12 Plätze für eine Ganztages- oder Halbtagesbetreuung. Die Einrichtung stellt eine wertvolle Ergänzung zur privaten Pflege zu Hause dar. LR Tratter: „Das vom Land Tirol geförderte Angebot entspricht der Nachfrage in der Bevölkerung und trägt dazu bei, ältere Mitmenschen in ihrem Alltag wohnortnah und flexibel zu betreuen sowie pflegende Angehörige zu entlasten. Das Ausmaß der Tagesbetreuung richtet sich nach dem individuellen Bedarf und kann täglich oder beispielsweise auch nur einmal pro Woche genutzt werden.“

Zusammenarbeit – ein Vorteil für die BürgerInnen der Region

Bürgermeisterin Eva Maria Posch sieht generell in der engagierten Zusammenarbeit große Vorteile: „Die Stadt Hall und die Gemeinde Absam kooperieren beispielsweise beim gemeinsamen Sommerbetreuungsangebot ‚Ferienexpress‘. Thaur leistet Vorauszahlungen bei den Investitionsbeiträgen für das stationäre Pflegeheim Hall, um nur zwei Beispiele zu nennen. Viele kleine und größere Kooperationen zeigen, dass der Blick über die Gemeindegrenzen hinaus den Bürgerinnen und Bürgern zu Gute kommt.“

Die Zusammenarbeit von Gemeinden wird seitens des Landes künftig noch stärker als bislang forciert, um größere Vorhaben von regionaler Bedeutung wirtschaftlich und gut abgestimmt umzusetzen, erklärt LR Tratter entsprechende Zielsetzungen: „Auf koordinierte Weise ist ein sehr effizienter Mitteleinsatz möglich, die finanziellen Ressourcen der Gemeinden sowie des Landes werden optimal genutzt. Zudem garantiert diese Form der Kooperation die geordnete Weiterentwicklung der Infrastruktur – ein wichtiges Argument, wenn wir der Bevölkerung trotz notwendiger Sparsamkeit auch künftig eine möglichst hohe Lebensqualität garantieren wollen.“



Quelle: Land Tirol



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