Tipps und Verhaltensmaßnahmen bei starker Hitzebelastung

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Foto: VLK
05 Aug 10:00 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Temperaturen von bis zu 35 Grad werden erwartet – Auswirkungen auf die Gesundheit können auftreten

Bregenz (VLK) – Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) prognostiziert in der Nacht auf Dienstag sehr hohe Temperaturen von bis zu 20 Grad. Morgen können die Temperaturen dann tagsüber, vor allem in Rheintal, die 35-Grad-Marke erreichen. Auf der ZAMG-Warnseite wird auf diese Hitzebelastung bereits mit der Stufe "orange" in den Bezirken Feldkirch und Dornbirn hingewiesen. Gesundheitslandesrat Christian Bernhard informiert, dass solch hohe Temperaturen auch Auswirkungen auf die Gesundheit haben können.

Bei überdurchschnittlich hohen Temperaturen sind vor allem ältere Menschen einem gesundheitlichen Risiko ausgesetzt. Aber auch viele andere Menschen leiden unter den sogenannten Sommerbeschwerden. Für den Laien ist es dabei oft schwer einzuschätzen, ob es sich bei Kopfschmerzen, Kreislaufbeschwerden und erhöhter Körpertemperatur nur um eine leichte Dehydratisierung handelt oder ob es bereits die ersten Symptome eines Hitzeschlages sind.

Bei starker Hitzebelastung ist es wichtig, sich dementsprechend zu verhalten. Unten folgenden finden Sie Tipps und Verhaltensmaßnahmen:

  • Besonders Kinder und alte oder chronisch kranke Menschen sind durch Hitze besonders gefährdet, da sie über eine eingeschränkte Fähigkeit zur Temperaturregulation verfügen. Auch die Einnahme bestimmter Medikamente kann die Gefahr erhöhen.

  • Auch kurzzeitige Aufenthalte in parkenden Fahrzeugen können für Kleinkinder, ältere oder kranke Menschen und Tiere lebensgefährlich werden; die Temperatur steigt innerhalb von Minuten auf über 50 Grad an.

  • Pro Tag sollten mindestens 2-3 Liter Flüssigkeit getrunken werden – möglichst Mineralwasser oder verdünnte Fruchtsäfte, keinesfalls Alkohol oder koffeinhaltigen Getränke (z.B. Kaffee, Cola); außerdem sollte leichte Kost auf dem Speiseplan stehen.

  • In der Sonne sollte stets eine Kopfbedeckung getragen werden – dies gilt besonders für Kinder und Babys.

  • Körperliche Anstrengungen (vor allem im Freien) sollten möglichst vermieden bzw. an den Tagesrand (morgens, abends) gelegt werden.

  • Im Schatten bleiben! Wer in der prallen Sonne liegt, riskiert neben Sonnenbrand auch Hautkrebs und Kollaps.

  • Typische Hitzebedingte Beschwerden können sich als Schwindel, Kopfschmerzen, Erschöpfung, Übelkeit und Erbrechen äußern.

Die telefonische Gesundheitsberatung 1450 bietet schnelle Hilfestellung!

Trotz der außergewöhnlichen Trockenheit blieb Vorarlberg bisher von größeren Wald-, Wiesen- und Heckenbränden verschont. Sicherheitslandesrat Christian Gantner ruft die Bevölkerung auf, weiterhin mit größter Vorsicht im Umgang mit offenem Feuer zu sein.


Quelle: Land Vorarlberg



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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