Tiertransporte von der Polizei beim Grenzübergang in Nickelsdorf gestoppt

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Foto: Landespolizeidirektion Burgenland
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14 Mär 07:52 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Ein ungarischer Staatsbürger wollte ohne erforderlicher tierärztlicher Genehmigungen vier Hundewelpen nach Österreich einführen. Bereits Tage zuvor hatten ein Iraker und ein Belgier die Absicht, 91 Vögel verschiedenster Arten durch Österreich nach Belgien zu verbringen.

Bei der Einreise nach Österreich wurde ein 32-jähriger ungarischer Staatsbürger in Nickelsdorf angehalten und kontrolliert. Dabei war der Ungar mit einem Kleinbus unterwegs. Bei der von den Polizeibeamten durchgeführten Kontrolle des Laderaumes wurde festgestellt, dass sich darin vier Tierkäfige (Hundeboxen) befanden, in welchen sich Hundewelpen verschiedenster Rassen befanden. Der Transportraum des Kleinbusses verfügte über keine Frischluftzufuhr, die Boxen waren nicht mit Tränken oder Futterschalen ausgerüstet gewesen. Zudem waren diese auch nicht vorschriftsmäßig mit dem Fahrzeug verbunden und daher nach den Bestimmungen der Ladungssicherung abgesichert gewesen. Die Hundewelpen selbst befanden sich in einem augenscheinlich guten Allgemeinzustand.

Der 32-jährige Ungar konnte keinerlei Transportgenehmigungen und tierärztliche Bewilligungen zur Beförderungen von Tieren vorweisen, weswegen ihm die Einreise nach Österreich verwehrt wurde. Folglich kehrte der Lenker wieder nach Ungarn zurück, nachdem von ihm wegen diverser Übertretungen ein Strafbetrag zur Sicherung des Verwaltungsstrafverfahrens eingehoben wurde.

Bereits am 11. März 2018 stellte sich ein 21-jähriger irakischer Staatsbürger als Lenker eines Kastenwagens, mit belgischem Unterscheidungskennzeichen, beim Grenzübergang in Nickelsdorf zur Einreise nach Österreich. Im Inneren des Fahrzeuges befanden sich noch zwei weitere irakische sowie ein belgischer Staatsangehöriger. Der 21-jährige Lenker legitimierte sich mit einem bulgarischen Führerschein und mit einem belgischen Aufenthaltstitel. Der Führerschein erwies sich bei einer genaueren Kontrolle als Totalfälschung.

Die beiden anderen Iraker wollten mit irakischen Reisedokumenten ohne gültigen Aufenthaltstitel aus dem EU-Raum einreisen. Der belgische, 32-jährige Mann hatte einen gültigen, belgischen Personalausweis bei sich.

Im Zuge der weiteren Personen- und KFZ-Kontrolle fanden die Polizeibeamten im Laderaum des Kastenwagens in mehreren Käfigen insgesamt 91 Vögel verschiedenster Arten vor, darunter Papageien, Tauben, Sittiche, Hühner, Aras und Puten. Die Männer gaben an, die Vögel auf einem Tiermarkt in Ungarn erworben zu haben und diese nach Belgien bringen zu wollen. Bezüglich dieses Tiertransportes konnte weder der irakische Lenker noch der belgische Fahrzeugbesitzer erforderliche Transportbewilligungen sowie veterinärmedizinische Bescheinigungen vorweisen. Die der Amtshandlung beigezogene Amtstierärztin befundete einen guten Allgemeinzustand der Tiere.

Der 21-jährige irakische Lenker wurde wegen Fälschung besonders geschützter Urkunden der Staatsanwaltschaft auf freiem Fuß angezeigt und anschließend mit den beiden übrigen irakischen Staatsbürgern, welche keine gültigen Aufenthaltstitel für den Aufenthalt in der EU vorweisen konnten, nach Ungarn zurückgewiesen. Ebenso wurde dem Belgier die Ein- bzw. Durchreise durch Österreich aufgrund der fehlenden behördlichen und tierärztlichen Genehmigungen betreffend des Tiertransportes verwehrt und nach Ungarn zurückgewiesen. Anzeigen an die zuständige BH Neusiedl am See folgen.


Quelle: LPD Burgenland



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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