Südburgenland: Patientenversorgung am Puls der Zeit

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Foto: Landesmedienservice Burgenland
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02 Aug 15:00 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

„Gesundheitszentrum Südburgenland vital“ in Pinkafeld bietet umfassendes medizinisches und therapeutisches Angebot unter einem Dach. Behandlung, Prävention, Erhalt und Förderung der Gesundheit sind die Säulen.

Um die medizinische Versorgung in der Region sicherzustellen und zur Ergänzung bestehender Strukturen hat die Stadt Pinkafeld in Kooperation mit "Gesundheitszentrum Südburgenland vital" (GHZ) im ehemaligen Kommandogebäude der Turbakaserne ein Gesundheitszentrum errichtet, das die Leistungen von ÄrztInnen verschiedenster Fachrichtungen sowie von TherapeutInnen, Hebammen, eines Sportwissenschafters und einer Heilmasseurin anbietet. Eigentümer und Betreiber ist die Firma Pöll Immobilien, die 2,1 Mio. Euro in das Projekt investiert hat. Beim gemeinsamen Pressegespräch stellten Gesundheitslandesrat Mag. Norbert Darabos, Betreiber Johann Pöll, Bürgermeister Mag. Kurt Maczek und BGKK-Direktor Mag. Christian Moder das neue Angebot heute, Freitag, in Pinkafeld vor.

Leistungen aus einer Hand unter einem Dach
60 Prozent der Hausärzte werden österreichweit bis zum Jahr 2025 in Pension gehen; vom drohenden Ärztemangel werden vor allem ländliche Regionen betroffen sein. „Das Burgenland versucht deshalb, mit attraktiven Lösungen für ÄrztInnen und PatientInnen gegenzusteuern und adäquate, zukunftsorientierte Lösungen anzubieten“, erklärte Darabos. „Dieses Gesundheitszentrum ist vorbildhaft für die Versorgung der PatientInnen am neuesten Stand der Medizin. Es bietet verschiedene Fachrichtungen sowie Therapeuten für alle Menschen aus der Region nach dem ‚one stop shop‘-Prinzip. Für die Patienten hat das den großen Vorteil, dass sie zahlreiche Leistungen aus einer Hand unter einem Dach bekommen“.

Vom Allgemeinmediziner über Fachärzte und Therapeuten bis zur Hebamme – interdisziplinäre Vernetzung als großer Vorteil
Zur Grundversorgung steht im Gesundheitszentrum ein Allgemeinmediziner mit allen Kassenverträgen zur Verfügung. Erweitert wird das medizinische Angebot durch FachärztInnen verschiedener Fachrichtungen, wie zum Beispiel einen Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie, einen Arzt für Allgemeinmedizin mit Schwerpunkt Bewegungsapparat, einen Stoffwechselexperten, eine Ärztin für Akupunktur und TCM sowie eine Ärztin für Homöopathie. Ein Team aus Physiotherapeutinnen, Ergotherapeutinnen, einer Logopädin, Klinischen- und Gesundheitspsychologen, Psychotherapeuten, Hebammen und einer Heilmasseurin vervollständigen das umfassende Konzept. Insgesamt sind 22 Gesundheits-Fachrichtungen bzw. -berufe im GHZ vertreten. Deren interdisziplinäre Vernetzung hebt BGKK-Direktor Moder als großen Vorteil hervor.

Behandlung, Prävention, Erhalt und Förderung der Gesundheit als Säulen
Dem ganzheitlichen Ansatz des Gesundheitszentrums entsprechend sollen neben der medizinischen Behandlung vor allem die Vorsorge, der Erhalt der Gesundheit und die Förderung eines gesunden Lebensstils wichtige Elemente sein und das GHZ dafür in der Region eine Vorreiterrolle einnehmen. Als das besondere „Gesundheits-Plus“ werden deshalb gezielte Therapien des Bewegungsapparates, Ernährungs- und Gewichtsmanagement durch einen Sportwissenschafter und spezielle Gesundheits-Updates angeboten. Im GHZ befinden sich weiters ein Vitalshop, eine Cafeteria, ein Physiofitnessbereich sowie ein Vortrags- und Seminarraum mit Multimediaausstattung für 25 Personen.

Bedarfsanalyse der FH Burgenland vorangegangen
Die Weichen für die Gründung des GHZ wurden auf der Basis einer Bedarfsanalyse der FH Burgenland, Abteilung Gesundheitsmanagement, gestellt, die das Projekt von Beginn an wissenschaftlich begleitet. Die Umsetzung des Konzeptes erfolgte in enger Partnerschaft mit der Burgenländischen Gebietskrankenkasse und der Stadtgemeinde Pinkafeld. „Das Gesundheitszentrum passt sehr gut in die Neuausrichtung des Gesundheitswesens“, betonte Moder. „Ich danke den Partnern, ohne die die Realisierung dieses Vorzeigeprojektes nicht möglich gewesen wäre“, sagte Darabos abschließend.




Quelle: Land Burgenland



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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