Steirische Delegation führt Vorgespräche in Brüssel Größte EU-KMU-Tagung kommt in die Steiermark

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Bildvergrößerung Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer mit den Landesrätinnen Barbara Eibinger-Miedl und Doris Kampus und den Spitzen der steirischen Sozialpartnerschaft in Brüssel.
Foto: © Land Steiermark
21 Jun 12:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Von 19. bis 21. November 2018 findet in der Steiermark die SME-Assembly, eine Strategiekonferenz der Europäischen Union, die die politische Linie der EU-Kommission für kleine und mittlere Unternehmen festlegt, statt. „Damit wird die Steiermark nicht nur ihrem hervorragenden Ruf als exzellenter Gastgeber gerecht, die SME-Assembly unterstreicht auch die große Bedeutung kleiner und mittlerer Unternehmen für den wirtschaftlichen Erfolg des Landes", freut sich Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, der gemeinsam mit den Landesrätinnen Doris Kampus und Barbara Eibinger-Miedl zur Vorbereitung der Tagung seit gestern (19.6.2018) in Brüssel weilt. Begleitet werden die Mitglieder der Landesregierung von den Spitzen der steirischen Sozialpartnerschaft Josef Herk (Präsident Wirtschaftskammer Steiermark), Josef Pesserl (Präsident Arbeiterkammer Steiermark), Franz Titschenbacher (Präsident Landwirtschaftskammer Steiermark), Horst Schachner (Vorsitzender ÖGB Steiermark) und Georg Knill (Präsident Industriellenvereinigung Steiermark).

„Gerade in unserer Rolle als dynamnischer, offener und exportorientierter Wirtschaftsstandort sind die internationalen Entwicklungen für die Steiermark von besonderer Bedeutung. Sie sind maßgeblich für die Zukunft des Wirtschafts- und Arbeitsstandorts Steiermark, daher freut es mich, dass wir diese wichtigen Handelsfragen thematisieren können?, erläutert Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer die Wichtigkeit, sich aktiv in die europäische Politik einzubringen.

„Klein- und Mittelbetriebe sind für die wirtschaftliche Struktur der Steiermark besonders wichtig, weil sie zehntausende Arbeitsplätze sichern", betont Soziallandesrätin Doris Kampus. Sie erwarte sich von der Konferenz in Graz nicht nur substanzielle Impulse zur Weiterentwicklung des KMU-Sektors, sondern auch für neue Arbeitsplätze im Exportland Steiermark. „Arbeit zu haben, bedeutet soziale Sicherheit." Die Teilnahme der Sozialpartner an der Reise nach Brüssel sowie ihre Beteiligung an der Konferenz dokumentieren für Kampus die internationale Vorbildwirkung einer funktionierenden Sozialpartnerschaft zum Ausgleich von Interessen im Sinne von Arbeitnehmern und Arbeitgebern.

Federführend bei der Ausrichtung der SME-Assembly ist die EU-Generaldirektion für Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU. Im Gespräch mit der stellvertretenden Generaldirektorin Irmfried Schwimann konnte die steirische Delegation über KMU-Politik aus steirischer Sicht sprechen und das Arbeitsprogramm für die SME-Assembly in der Steiermark festlegen. Diese Versammlung sei die wichtigste KMU-Veranstaltung Europas und daher auch für die Steiermark von großer Bedeutung, wie Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl hervorhob: „Ich freue mich, dass wir die größte KMU-Veranstaltung Europas in der Europäischen Unternehmerregion Steiermark zu Gast haben werden und mit rund 700 Vertreterinnen und Vertretern aus allen EU-Mitgliedsstaaten wichtige Fragen und Themen für die Zukunft der europäischen Unternehmen, etwa die Digitalisierung, diskutieren können!"

Nach dem Gespräch zur Vorbereitung der KMU-Tagung traf die steirische Delegation gestern Nachmittag mit den EU-Abgeordneten Paul Rübig, Evelyn Regner und Brexit-Verhandler Elmar Brok zusammen. Dabei wurden die Steirer über den Stand der Brexit-Verhandlungen informiert. Darüber hinaus bot das Gespräch auch die Möglichkeit zur Diskussion über die aktuellen Entwicklungen und Hintergründe im Verhältnis zwischen den USA und der EU.

Den Abschluss des gestrigen Tages bildete ein Abendempfang des steirischen Landeshauptmanns im Steiermark-Büro in Brüssel. Schwerpunkte des Abendempfangs waren neben Netzwerkgesprächen auch die für die Steiermark bedeutsamen Zukunftsthemen Innovation, Digitalisierung und Internationalisierung.



Quelle: Land Steiermark



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