Stadt Wien: Umfangreiche Erneuerungen der Infrastruktur

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Wien
29 Jun 16:23 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Mit seinen beinahe zwei Millionen EinwohnerInnen ist Wien eine der größten mitteleuropäischen Städte und hat daher einen entsprechenden Bedarf an öffentlicher Infrastruktur. Um die einwandfreie Versorgung der Wienerinnen und Wiener mit frischem Hochquellwasser, einem gut funktionierenden öffentlichen Verkehrsnetz, sicheren Straßen und tragfähigen Leitungen zu gewährleisten, sind auch in diesem Jahr wieder umfangreiche Sanierungsarbeiten notwendig.

„Im Sommer sinkt das Verkehrsaufkommen in der Stadt um rund 20 Prozent, gleichzeitig sind die Wetterbedingungen stabil. Daher ist der Sommer eine günstige Zeit, um die notwendigen Bauvorhaben zur Erhaltung und Verbesserung unserer Infrastruktur durchzuführen“, so Baustellenkoordinator Peter Lenz. „Die größten Projekte wie etwa die Wasseroffensive am Gürtel oder die Umgestaltung des Johann-Nepomuk-Berger-Platz haben bereits begonnen. Ab Anfang Juli kommen weitere, wichtige Projekte dazu, die auch Auswirkungen auf den Verkehr haben werden. Wir werden daher besonders auf eine rechtzeitige und gute Information der VerkehrsteilnehmerInnen achten“, führt Lenz weiter aus. Intensiv gearbeitet wird u. a. am Flötzersteig, am Baumgartner Spitz und Am Stadtpark. Am inneren Gürtel werden die jährlichen Betonfeldsanierungen durchgeführt.

Dazu Peter Lenz: „Selbstverständlich schauen wir auf eine möglichst rasche Fertigstellung der Projekte. Das Verkehrsaufkommen von Hauptverkehrsverbindungen kann auf Umfahrungen oder Umleitungen aber nicht komplett aufgenommen werden und somit sind Beeinträchtigungen möglich. Ich möchte daher die Autofahrerinnen und Autofahrer um etwas Geduld ersuchen. “

Baustellenkontrollen und vorbeugende Überprüfungen

Auch 2017 wird das Baustellenmanagement Wien und die Baustellenkontrolle der MA 46 die Großprojekte wieder mehrmals während der Bauzeit kontrollieren. Neu hinzu kommt die Überprüfung durch das Team bereits bei der Einrichtung der Baustelle. Dadurch soll gewährleistet werden, dass es bei der Umsetzung der Verkehrsmaßnahmen zu keinen zeitlichen Verzögerungen kommt und die Einrichtung für die VerkehrsteilnehmerInnen gut verständlich aufgebaut ist. Außerdem wurde ein direktes Reporting der Infoline Straße und Verkehr an das Baustellenmanagement eingerichtet, das so die Funktion eines Frühwarnsystems einnimmt. „Auf diese Weise kann ich bereits frühzeitig feststellen, ob bei Baustellen eine Anpassung oder Verbesserung nötig ist. Die Hinweise der Wienerinnen und Wiener sind für uns dabei sehr wichtig,“, erklärt Baustellenkoordinator Lenz.

Baustellenfreie Korridore und Koordinierung

Das Baustellenmanagement Wien und die betroffenen Fachdienststellen und PartnerInnen haben im Herbst mit der Koordinierung der Bauvorhaben 2017 begonnen und finalisieren jeweils vor Baubeginn die aktuellen Maßnahmen. Verkehrswirksame Großprojekte werden überwiegend in den verkehrsärmeren Sommermonaten durchgeführt und mit anderen Bauvorhaben so abgestimmt, dass es zu möglichst geringen Wechselwirkungen kommt. Besonders wichtig sind die baustellenfreien Korridore rund um die Baustellen-Highlights, um ein Abfließen des Verkehrs in der Umgebung zu ermöglichen.

Weitere Baustellen-Großprojekte 2017

Bereits seit März sind am Stephansplatz umfangreiche Sanierungsarbeiten im Gange. Im April haben die Arbeiten am Johann-Nepomuk-Berger-Platz begonnen, die bis Jahresende andauern werden. Dabei wird es zu Gleiserneuerungen und Stationsumbauten der Wiener Linien kommen sowie eine Neugestaltung des gesamten Platzes vorgenommen. Die Wasserrohrarbeiten der MA 31 haben am 2. Mai am Getreidemarkt begonnen und erstrecken sich auch auf die Nebengassen. Im Sommer wird dort der Straßenumbau durchgeführt. Am inneren Neubaugürtel und Lerchenfelder Gürtel gehen die Wasserrohrerneuerungen der MA 31 zügig voran.


Quelle: Stadt Wien



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