St. Pölten: ÖBB-Fahrplanwechsel bringt zusätzliche Verbindungen

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Foto: Josef Vorlaufer
09 Dez 16:18 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Am 10. Dezember 2017 tritt europaweit der neue Fahrplan in Kraft. Der Fahrplanwechsel des größten österreichischen Mobilitätsdienstleisters bringt zusätzliche Verbindungen von und nach St. Pölten. Weiters startet das neue Carsharing der ÖBB „Rail & Drive“ mit einem attraktiven Angebot.

„Mit dem neuen Fahrplan ergeben sich regional, national und international viele neue Verbindungen. Gleichzeitig kommen immer mehr neue und modernisierte Fahrzeuge zum Einsatz. Das Reisen mit den Zügen der ÖBB wird dadurch noch angenehmer und bequemer. Außerdem erweitern wir unser Angebot mit dem neuen Carsharing-Modell Rail & Drive, damit unsere KundInnen nach der Bahnfahrt rasch und unkompliziert zu ihrem Zielpunkt kommen“, erklärt ÖBB-Vorstandvorsitzender Andreas Matthä.

Mehr Nahverkehrsangebote in der Ostregion
Alleine im Nahverkehr stellen die ÖBB mit dem Fahrplanwechsel rund zwei Millionen Angebotskilometer mehr für die Kundinnen und Kunden bereit.
Mit diesem Mehrangebot sollen Taktlücken geschlossen werden. Eine der wesentlichen Angebotsverbesserungen ist dabei der neue durchgehende Stundentakt zwischen Wien Westbahnhof über St. Pölten und weiter nach Amstetten. Mit Halten in Wien Hütteldorf und Tullnerfeld entsteht damit eine weitere attraktive Verbindung zwischen Wien Westbahnhof und St. Pölten – und das täglich 16 Mal hin und retour. Die ÖBB binden damit den Westen Wiens mit nur einem bahnsteiggleichen Umstieg in St. Pölten an den Fernverkehr Richtung Westösterreich an.
„Insgesamt bieten die ÖBB mit Fahrplanwechsel stündlich zumindest drei Verbindungen von Wien nach St. Pölten und weiter in den Westen an: zur Minute 20 vom Westbahnhof und zur Minute 30 und 55 vom Hauptbahnhof Wien. Zu mancher Stunde gibt es sogar bis zu sechs Züge von und nach Wien. Aber auch die Verbindungen in die andere Richtung nach Linz und weiter verbessern sich. Die Fahrzeiten sind sehr kurz und daher entsprechend attraktiv“, freut sich Bürgermeister Mag. Matthias Stadler, der die optimalen Verkehrsverbindungen als ein wichtiges Asset des Wirtschafts-, Wohn- und Bildungsstandortes St. Pölten sieht.

Zug zum Flug im Fernverkehr
Im Fernverkehr wird ein neuer Frühzug aus Oberösterreich die Städte Wels, Linz, Amstetten und St. Pölten – via Hauptbahnhof Wien – wochentags mit dem Flughafen Wien Schwechat verbinden. Durch die Ankunftszeit am Flughafen um 05:57 Uhr können Fahrgäste damit die Morgenabflugwelle am Wiener Flughafen komfortabel mit dem Zug erreichen.
„Die neue Frühverbindung zum Flughafen Wien Schwechat wird um 5.00 Uhr in St. Pölten abfahren. Damit wird dem Wunsch nach einer Frühverbindung zum Flughafen entsprochen. Frühabflüge (Abflug ab ca. 6.40 Uhr) können damit auch aus dem westlichen Niederösterreich sowie aus dem Tullnerfeld erreicht werden“, hebt der St. Pöltner Bürgermeister hervor.

Verbesserte internationale Verbindungen
Auch im grenzüberschreitenden Fernverkehr ergeben sich aus dem Fahrplanwechsel für die Landeshauptstadt St. Pölten viele neue Angebote mit nur ein Mal Umsteigen am Hauptbahnhof Wien. So wird die Strecke Wien – Venedig und retour drei Mal täglich bedient. Ausgeweitet wird auch der Taktverkehr von bzw. nach Tschechien mit neuen neue Früh- und Abendverbindungen nach Prag und Brünn. Und auch in die Slowakei wird mit der neuen Verbindung nach Bratislava – Košice ein attraktives Reiseangebot geschaffen. Ebenfalls ab Fahrplanwechsel profitieren Fahrgäste von einer um 25 Minuten kürzeren Fahrzeit mit dem ICE von Wien über St. Pölten in die deutsche Finanzmetropole Frankfurt am Main.

Mit dem Nightjet zu den Lieblingsnachbarn
Neuerungen gibt es im Zuge des Fahrplanwechsels auch beim ÖBB Nightjet. So wird beispielsweise die Verbindung nach Hamburg bzw. Berlin mit attraktiveren Ankunftszeiten optimiert. Gleichzeitig können mit Hannover, Braunschweig, Magdeburg und Potsdam zusätzliche Halte direkt von St. Pölten aus erreicht werden.

Rail & Drive – das Carsharing der ÖBB startet durch
Mit Fahrplanwechsel startet nach einem intensiven internen Testbetrieb am 10. Dezember 2017 das neue ÖBB-Carsharing Rail & Drive. Vorerst 150 Fahrzeuge stehen in allen neun Bundesländern an 16 Standorten zur Verfügung: Bregenz, Feldkirch, Bludenz, Innsbruck, Salzburg, Wels, Linz, St. Pölten, Wiener Neustadt, Wien Hauptbahnhof, Wien Westbahnhof, Eisenstadt, Graz, Leoben, Klagenfurt und Villach. Mit ÖBB Rail & Drive fahren die ÖBB-KundInnen ab 2 Euro in der Stunde plus eines Kilometertarifs. KundInnen von Rail & Drive können sehr einfach auf das Fahrzeug ihrer Wahl zugreifen, Voraussetzung ist eine einmalige Registrierung unter www.railanddrive.at/www.railanddrive.at. Auch die Buchung der Fahrzeuge erfolgt über diese Plattform. Weitere Standorte sowie die Flottenerweiterung auf bis zu 450 Fahrzeuge werden aktuell geprüft.


Quelle: Stadt St. Pölten



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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