St. Peter-Freienstein: Donnerstagmorgen, 10. Mai 2018, wurde eine 50-Jährige tot gefunden - Verdächtiger verhaftet

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Symbolbild: Polizei
11 Mai 06:51 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Gegen 06.00 Uhr zeigte ein 39-Jähriger aus dem Bezirk Leoben-Land an, seine 40-jährige Lebensgefährtin im gemeinsamen Einfamilienhaus tot aufgefunden zu haben. Er sei zu diesem Zeitpunkt von der Arbeit nach Hause gekommen und verständigte sofort die Einsatzkräfte.

Bereits zuvor war der 31-jährige Sohn der 50-Jährigen auf eigenen Wunsch in ein Krankenhaus eingeliefert worden, nachdem dieser gegen 03.00 Uhr am Hauptplatz Leoben nackt herumrannte. Ob ein unmittelbarer Zusammenhang mit dem Fund der Frauenleiche besteht ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Das Landeskriminalamt Steiermark hat die Ermittlungen übernommen.

UPDATE - LPD Steiermark:

Bereits gegen 06.00 Uhr fand der 39-jährige Lebensgefährte die 50-Jährige tot im gemeinsamen Einfamilienhaus. Bisherige Ermittlungen des Landeskriminalamtes Steiermark erhärteten den Tatverdacht gegen den 31-jährigen Sohn. Er wurde nun über Anordnung der Staatsanwaltschaft Leoben festgenommen. Seine Einvernahme soll nach Möglichkeit noch in den Nachmittagsstunden erfolgen. Die Erhebungen zu seiner Person laufen.

Derzeit sind nach wie vor Spezialisten der Tatortgruppe des Landeskriminalamtes Steiermark sowie Gerichtsmediziner mit der forensischen Aufarbeitung des Auffindungsortes der Leiche beschäftig. Eine Obduktion soll in der Folge die Todesursache klären.

UPDATE - LPD Steiermark:

Der 31-jährige Verdächtige zeigt sich im Wesentlichen geständig.
Bei der Obduktion wurden massive Stichverletzungen im Oberkörperbereich vorne und hinten (Brust und Rücken) sowie im Gesichtsbereich festgestellt.
Hinsichtlich des Motives laufen derzeit noch die Ermittlungen.

UPDATE - LPD Steiermark:

Im Wohnhaus, in dem die Frau aufgefunden worden war, wurden Spuren einer gewaltsamen Auseinandersetzung festgestellt.
Es gab Blutanhaftungen in mehreren Zimmern sowie auf dem Weg zum und am Gartentor.
Es wurden in St. Peter-Freienstein Kleidungsstücke gefunden, die dem 31-jährigen Verdächtigen zugeordnet werden konnten. Eine DNA-Untersuchung wird folgen.
Der 31-Jährige gab an, die Tatwaffe – ein Küchenmesser – weggeworfen zu haben. Wo das gewesen sei, daran könne er sich nicht erinnern. Eine Suche nach der Tatwaffe mit Diensthunden ist geplant.
Die Staatsanwaltschaft Leoben hat einen Sachverständigen aus dem Fach der Psychiatrie zur Feststellung der Deliktsfähigkeit des Beschuldigten bestellt. Ein Ergebnis steht noch aus.
Der 31-Jährige befindet sich derzeit nach wie vor in einem Krankenhaus in Graz und wird von Polizisten bewacht.


Quelle: LPD Steiermark



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